Kapfenstein verliert gegen zehn Großwilfersdorfer

In einem durchaus unterhaltsamen Sonntagsspiel unterliegt der SVU Kapfenstein, Zwölftplatzierter der Gebietsliga Süd und somit schwer abstiegsgefährdet, dem USC Großwilfersdorf mit 2:3 (0:1). Dabei mussten die Gäste ab der 73. Minute mit einem Mann weniger und Stürmer Florian Fuchs im Kasten auskommen, da Standardgoalie Mario Lang nach einer vermeintlichen Tätlichkeit gegen Kevin Pöltl ausgeschlossen wurde und Ersatztormann Christopher Pauger nach wie vor verletzt ist.

Die Gäste bestimmen von Anfang an das Spiel

Bereits nach zwei Minuten dreht Großwilfersdorfs Topstürmer Luka Frljuzec zum ersten Mal jubelnd ab, als er nach einem Gestocher im Strafraum am schnellsten reagiert und den Ball zur 1:0-Führung in die Maschen drückt. Bis zum Seitenwechsel konnte das Auswärtsteam aber keinen Treffer mehr nachlegen, was laut Sektionsleiter Johann Haushofer in erster Linie an Kapfenstein-Schlussmann Thomas Fleischhacker lag: "Wir hätten zur Halbzeit bereits mit 3:0 führen müssen, aber der gegnerische Goalie war heute wirklich sehr stark." So ging es eben mit nur einem Tor Vorsprung für die Gastmannschaft in die Kabinen, doch das sollte sich schon bald nach Seitenwechsel ändern.

Viel Action in Durchgang zwei

Zunächst erhöht Günther Pieber per Kopf auf 2:0 für Großwilfersdorf (55.), ehe Lokalmatador Georg Harhammer mit einem Doppelpack in der 60. und 61. Minute zum 2:2 ausgleichen kann. Das Momentum schien damit auf Seiten der Hausherren zu sein und das Match drohte zu kippen. Dieser Eindruck verstärkte sich zusätzlich mit Mario Langs Platzverweis (Haushofer dazu: "Ich weiß beim besten Willen nicht, wo Schiri Hebesberger da eine Tätlichkeit gesehen haben will"). Doch nicht Kapfenstein sollte den Siegtreffer in dieser Begegnung erzielen, sondern Luka Frljuzec (76.), der damit sein Torkonto auf 13 Treffer in 14 Spielen aufstocken konnte. "Wir haben zwar blöde Tore gekriegt, aber die Niederlage geht schon irgendwie in Ordnung, vor allem weil wir nach der Roten zu wenig für die Offensive getan haben, da muss von unserer Seite einfach mehr kommen", resümiert Kapfenstein-Obmann Roland Edelsbrunner nach dem Schlusspfiff.

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