Großwilfersdorf kann sich knapp durchsetzen

Der USC Großwilfersdorf feiert einen knappen 3:2-Heimsieg gegen den USV St. Marein/Graz und nähert sich den Gästen somit in der Tabelle der Gebietsliga Süd bis auf drei Punkte. Für die von Verletzungssorgen geplagten Mareiner, die sogar Sektionsleiter Jürgen Herzog als nominellen Ersatzgoalie aufbieten mussten, setzte es also die erste Niederlage im Frühjahr, was auch den Verlust von Platz vier bedeutete. Großwilfersdorf kann jedenfalls diese unterhaltsame und abwechslungsreiche Partie für sich entscheiden und sich im Duell um Rang sieben gegen Halbenrain behaupten.

Starke fünf Minuten resultieren in Doppelschlag

Das Match gestaltete sich in der ersten Hälfte recht ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Hausherren und diese gingen in der 16. Minute nach eine Corner und dem anschließenden Kopfball von Rene Zrim mit 1:0 in Führung. In Minute 21 erhöht dann Stefan Weiss auf 2:0, als er nach einem von Gästetorwart Christoph Schögler zu kurz abgewehrten Freistoß eiskalt abstaubt. Nach einem Lattenschuss der Gastgeber in der 40. Minute kommt St. Marein kurz vor dem Halbzeitpfiff jedoch zum Anschlusstreffer durch Patrick Doppelhofer, der eine schöne Flanke seines Kapitäns Michael Gross volley übernimmt und Großwilfersdorfs Goalie Mario Lang mit einem herrlichen Sonntagsschuss keine Abwehrchance lässt (43.). Mit dem Stand von 2:1 ging es auch in die Pause und die Vorfreude der Zuschauer auf Halbzeit zwei sollte nicht enttäuscht werden.

Der Matchwinner heißt Luka Frljuzec

Kurz nach Wiederbeginn gelingt den Gästen der Ausgleich: Mario Lang schätzt eine Flanke von der linken Seite falsch ein und fährt daneben, der Ball landet genau am Fuß von Stefan Weiss, der sich aber nicht zusätzlich mit einem Eigentor in die Schützenliste einträgt, da Schiri Franz Gmeiner den Treffer St. Mareins Mario Nikolic zubilligt (50.). Danach entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, doch in der 67. Minute ist es wieder einmal der kroatische Legionär Luka Frljuzec, der das Spiel zugunsten von Großwilfersdorf entscheidet, indem er sich über links mit all seiner Routine gegen zwei Mareiner durchsetzen und souverän zum 3:2 einnetzen kann. In der 83. Minute hätte Frljuzec per Elfmeter sogar noch einen draufpacken können, doch Christoph Schögler errät die Ecke und hält den Penalty bravourös, so blieb es bis zum Schluss beim knappen Ein-Tor-Vorsprung. "Der Sieg geht voll in Ordnung", meint Großwilfersdorfs Sektionsleiter Johann Haushofer nach Spielende, "immerhin hatten wir mehr vom Spiel und vor allem nach dem unserem dritten Treffer hatte St. Marein keine zwingenden Chancen mehr."

 

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