Nestelbach hält im Abstiegskampf Schritt

Der USV Nestelbach/Ilztal kann sich in einem teilweise turbulenten Match mit 4:1 (3:1) gegen den USC Großwilfersdorf durchsetzen und bleibt der SU Riegersburg im Kampf gegen den Abstieg aus der Gebietsliga Süd dicht auf den Fersen. Für die Gäste setzte es hingegen nach dem 0:7 gegen den DUSV Loipersdorf die zweite empfindliche Schlappe innerhalb einer Woche. Die Freude der Hausherren über ihren zweiten Sieg im Frühjahr ist aber durch die gelb-rote Karte für Goalgetter Filip Dukanovic, der seinen 15. Saisontreffer erzielte, einigermaßen getrübt.

Ereignisreiche erste Halbzeit

Beide Teams gehen munter ans Werk, daher müssen die 120 Zuschauer auf dem Nestelbacher Sportplatz auch nicht lange auf Treffer in dieser Partie warten. Filip Dukanovic eröffnet den Torreigen in der 15. Minute, der einen Lattenpraller zum 1:0 abstauben kann. Drei Minuten später wird dem Publikum fast eine exakte Kopie des ersten Tores, diesmal auf der Gegenseite; wieder geht der erste Versuch an die Querlatte, diesmal ist Christoph Flechl zur Stelle und erzielt den 1:1-Ausgleich. Nur zwei Minuten danach kann Dario Kovac eine von der Gästeabwehr schlecht verteidigte Freistoßflanke zum 2:1 verwerten. Kurz vor der Pause stellt Kevin Hierzer nach einem schönen Alleingang durch die Großwilfersdorfer Hintermannschaft auf 3:1 (42.) und bringt den Gastgeber damit in eine hervorragende Ausgangsposition für den zweiten Spielabschnitt.

Hitzige Schlussphase bringt Platzverweis

Die Gäste, die mit nur drei Bankspielern angereist waren, kommen nach dem Seitenwechsel wieder etwas besser auf, allerdings können sie ihr gefälliges Spiel nicht in Tore ummünzen und so bringt Harald Pregartners platzierter Schuss ins Kreuzeck schon in der 56. Minute die Entscheidung in dieser Partie, USC-Goalie Mario Lang ist dabei ohne Abwehrchance. Nestelbach spielt das 4:1 danach ohne größere Probleme nach Hause, sieht man von der Ampelkarte für Filip Dukanovic in der 82. bzw. 88. Minute einmal ab. Diese sorgt auf Seiten der Gastgeber sowohl für Ärger, als auch für notgedrungene Umstellungen vor dem wichtigen Abstiegsduell gegen Kapfenstein am kommenden Donnerstag, wie Nestelbach-Trainer Josef Stachel bestätigt: "Bei der ersten Gelben war nix, ich finde es auch unnötig, wenn der Gegner den Schiedsrichter dazu auffordert, eine Karte zu zeigen. Mit Dukanovic wäre es natürlich einfacher für uns, er ist eben sehr schnell und kann mit weiten Bällen gefüttert werden. Wir werden jetzt die Aufstellung dementsprechend ändern und in den nächsten Tagen einstudieren." Mit der Leistung seiner Mannschaft zeigt sich der Coach jedenfalls zufrieden: "Diesmal haben wir nicht nur kämpferisch alles gegeben, da war auch spielerisch einiges dabei, was mir sehr gut gefallen hat."

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