Eibiswald siegt in einer ruppigen Partie mit 2:0

eibiswald svNach sehr guten Vorbereitungsspielen ging der SV Raiffeisen Eibiswald in den Heimauftakt gegen SV Fensterprofi St. Johann i. S., Absteiger aus der Unterliga West. Die Erwartungen der Fans und Funktionäre waren dementsprechend hoch. Allerdings konnten diese nicht erfüllt werden. Einerseits hatte Trainer Beris Vrebac die St. Johanner Mannschaft extrem defensiv eingestellt, und andererseits waren die Spieler des Gastgebers zu nervös, um an die Leistungen der Vorbereitung anschließen zu können.

St. Johann/S. wollte dieses Spiel unter keinen Umständen verlieren, dazu war ihnen jedes Mittel recht. Mit hartem, teilweise rüdem Spiel wurde der Spielaufbau der Eibiswalder unterbunden. Die Heimmannschaft war sichtlich bemüht, zu mehr reichte es vorläufig nicht. Den Zusehern wurde ein zerfahrenes Spiel ohne besonderes Niveau geboten. Der Führungstreffer fiel dann eher zufällig: Freistoß von Kapitän Patrik Narrath aus rund 25 Meter, Gästegoalie Christof Kraxner schaut nicht sonderlich gut aus und lässt den Ball ins Netz – 1:0 (33.).

Nach Brutalofoul Kreuzbandriss

Die Gäste reagierten auf den Rückstand mit noch härterer Gangart. Höhepunkt dieser Härteschlacht war dann ein brutales Foul an Eibiswald-Stürmer Denis Hajnc, der mit Verdacht auf Kreuzbandriss in der 44. Minute vom Platz muss. „Unglaublich mit welcher Härte St. Johann i. S. agierte. Noch schlimmer ist für mich, dass Schiedsrichter Petrusic diese Härte tolerierte. Das brutale Foul an Hajnc wurde nicht einmal geahndet", beklagte sich Sektionsleiter Helfried Kleindienst über die Leistung des Unparteiischen.

Nach dem Wechsel erarbeiteten sich die Gäste aus dem Saggautal eine optische Überlegenheit und drängten auf den Ausgleich. Obwohl Eibiswald an diesem Tag nicht die hohen Erwartungen erfüllen konnte, kam St. Johann i. S. zu keiner einzigen Torchance. „Es war ein typisches Auftaktspiel. Unsere Spieler konnten die Nervosität nie ablegen. Außerdem ließen sich unsere jungen Spieler von der harten Gangart einschüchtern", versucht Sektionsleiter Kleindienst die eher schwache Leistung seiner Mannschaft zu erklären. Mit der besten und schönsten Aktion des gesamten Spiels gelang Eibiswald ein weiterer Treffer: über vier Stationen wurde der Ball zum eingewechselten Marco Wechtitsch gespielt und der schob den Ball am herauslaufenden Tormann vorbei zum 2:0 ins Netz (80.).

Bei den Weststeirern hatte Tormann Ernst Mörth einen ruhigen Tag, er musste kein einziges Mal eingreifen. Der ehemalige 43-jährige Bundesligatormann fungiert ab dieser Saison als Spielertrainer. Mit den jungen Spielern der Südweststeirer soll ein Platz im vorderen Drittel am Ende der Meisterschaft herausschauen.

Helfried Kleindienst (Sektionsleiter Eibiswald): „Ein zerfahrenes Auftaktspiel, indem Eibsiwald im Gegensatz zur gegnerischen Mannschaft mehrere Torchancen herausgespielt hat, wovon wir zwei Tore erzielten!"

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von Gerald Posch

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