Stallhofener sind Bad Boys der Liga

Eine eher magere Hinrunde legte der SV Stallhofen in der Gebietsliga West hin. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Walcher überwintert auf dem zehnten Tabellenplatz mit 15 Punkten auf dem Konto. Vier Siege, drei Remis und sechs Niederlagen stehen zu Buche. Doch die enge Punktesituation macht Hoffnung auf mehr. Wir von unterhaus.at haben uns die erste Saisonhälfte der Stallhofener nun genauer angeschaut. Uns fielen einige interessante Dinge auf.

Der Walcher-Elf fehlen gerade einmal zwei Punkte auf Tabellenplatz sechs. Am Torverhältnis (19:23) müsste man zwar noch arbeiten, doch ein Sieg und eine gleichzeitige Niederlage von Eibiswald und schon hat man Rang sechs in der Tasche. Auch bis zu Platz fünf ist es nicht weit. Noch weitere zwei Punkte mehr und man wäre punktegleich mit Pitschgau.

Bessere Rückrunden

Hierzu müsste das Team die Heimbilanz aber wohl deutlich aufpolieren. Gerade einmal acht Punkte konnten die Stallhofener vor eigenem Publikum einfahren. Vorige Saison ist es zu Hause noch besser gelaufen. Da hatte man zum gleichen Zeitpunkt zumindest elf Zähler auf dem Konto. Auch in der Tabellenplatzierung wirkte sich das aus. Vor zwölf Monaten lag man um einen Platz weiter vorne. Die zweite Saisonhälfte der letzten Spielzeit konnte sich punktetechnisch übrigens sehen lassen. Im zweiten Durchgang holte man 21 Punkte. Das macht auf jeden Fall Hoffnung auf mehr. Generell ist Rückrundenperformance des Klubs seit Jahren die bessere. Bleibt abzuwarten, was heuer passiert.

Übermotiviert?!

Dass es den Spielern nicht an Motivation fehlt, zeigt die Fairplay-Wertung. Walchers Mannen sind mit 47 Punkten Letzter in dieser Rangliste. Der Bad Boy der Mannschaft ist ausgerechnet der Trainer selbst, der mit zwei Gelb-Roten Karten "in Führung" liegt. Es gilt also mit gutem Vorbild voran zu gehen. Drei Spiele Sperre kassierte Jörg Vötsch mit seiner Roten Karte.

Eine starke Bandbreite weist der Verein beim Toreschießen auf. Acht Spieler konnten sich bereits in die Torschützenliste eintragen. Bester Schütze ist Martin Marko mit sieben Treffern.

von Redaktion

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