Pöllau ist in der Liga angekommen und gewinnt erstes Heimspiel!

In einer wahren Regenschlacht setzte sich der TSK SPK Pöllau gegen den FC Gleisdorf mit 1:0 durch. Schiedsrichter Martin Baumegger musste die Partie in der zweiten Halbzeit nach dem Führungstreffer durch Rechberger für 20 Minuten unterbrechen. Danach hielt der Aufsteiger dem Druck des Titelaspiranten stand und konnte die knappe Führung über die Zeit retten. Die Vorraber-Elf hatte bei einem Lattenschuss Pech, hatte auf dem tiefen Geläuf in Pöllau außerdem große Schwierigkeiten ein Offensivspiel aufzuziehen.

Pöllau dominiert die erste Halbzeit
Eigentlich waren die Rollen vor diesem Spiel klar verteilt. Die Heimmannschaft wird sich verteidigen müssen und der Titelfavorit sollte mit dem Aufsteiger keine Probleme haben. Von einem Klassenunterschied war aber in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Nachdem das Spiel in der Anfangsphase ohne große Höhepunkte ablief bekamen die Pöllauer immermehr Oberwasser. Überraschend aktiv zeigte sich der Aufsteiger aus der Ossteiermark. Die Elf von Trainer Christian Maier war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, konnte aber ihre Chance – allen voran Emeka Israel – nicht nutzen und so ging es torlos in die Kabinen.

Pöllau trifft – der Schiedsrichter unterbricht
Auch im zweiten Spielabschnitt besserte sich das Wetter nicht – ganz im Gegenteil. Der Regen wurde stärke und der Rasen immer tiefer. Kurz nach Wiederanpfiff jubelten die Gleisdorfer über einen Treffer, aber das Schiedsrichterteam entschied auf Abseits. Was war passiert? Nach einem Freistoß kam der Ball zu Christoph Schwarz und der traf auch ins Tor, aber der Linienrichter hob die Fahne. – Eine sehr knappe Entscheidung.  In der 52. Minute gelang den Hausherren dann der vielumjubelte Führungstreffer durch Peter Rechberger. Nach einem Eckball war der Pöllauer zur Stelle und knallte den Ball in die Maschen. Nur fünf Minuten später unterbrach Schiedsrichter Martin Baumegger die Partie. Der Regen war einfach zu stark geworden und an ein reguläres Spiel war nicht mehr zu denken. Eigentlich rechneten schon viele mit einem Spielabbruch, aber nach zwanzig Minuten konnte die Partie doch noch fortgesetzt werden.

Gleisdorf drückt – trifft aber nicht
Es war eine spannende Schlussphase in der die Gleisdorfer alles nach vorne warfen, aber auf dem tiefen, regennassen Boden in Pöllau war es sehr schwierig sich gute Möglichkeiten zu erarbeiten. Trainer Johann Vorraber versuchte mit drei Wechsel dem Offensivspiel seiner Elf auf dieBeine zu helfen, aber es sollte an diesem Abend einfach nicht sein. An ein geordnetes Offensivspiel war an diesem Abend aufgrund des tiefen Bodens nicht mehr zu denken, einzig ein Lattenschuss gelang den Gästen noch in der Schlussphase. So musste der Titelaspirant die erste Niederlage der noch jungen Saison einstecken und den Hausherren gelang der erste Sieg. Wie schon vor der Saison von Trainer Christian Meier angekündigt werden noch so einige Mannschaften Probleme haben in Pöllau zu gewinnen.

Stimmen nach dem Spiel:
Christian Meier (Trainer TSK SPK Pöllau):
„Aufgrund der Leistung meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit geht derSieg auf alle Fälle in Ordnung. Wir hatten in der ersten Hälfte ein Chancenplus von 5:1. In der zweiten Halbzeit war es dann ein typisches Spiel auf tiefem Boden. Beide Mannschaften waren sehr kampfstark und in der Schlussminute hatten wir beim Lattenschuss der Gleisdorfer Glück – da muss ich mich bei unserem Torhüter bedanken, der den Schuss an die Latte gelenkt hat.“

Johann Vorraber (Trainer FC Gleisdorf 09):
„Die erste Halbzeit war zwar nicht sehr berauschend, aber in der zweitenwaren wir dann doch ganz klar die deutlich bessere Mannschaft. Leider haben wir unsere Chancen nicht genützt und der Schiedsrichter hat uns den Führungstreffer zu Unrecht aberkannt. Aber so ist es leider oft im Fußball, jetzt müssen wir wieder nach vorne schauen und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“

Torfolge: 1:0 Rechberger (52.)

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