Flavia hätte beinahe wieder überrascht

flavia-solva.jpgfehring.jpgEin Sieg da, ein Punkt dort: Fast wäre dem SV Leibnitz Flavia Solva die nächste Überraschung gelungen. Dieses Mal hätte der vermeintliche Abstiegskandidat Nummer eins beinahe UFC Fehring auswärts ein Bein gestellt. Am Ende teilten sich die beiden Klubs jedoch mit einem 1:1-Remis die Punkte. „Wir nehmen was wir kriegen“, stellt Sigmund Thürschweller, seines Zeichens sportlicher Leiter der Südsteirer klar. „Das Unentschieden freut mich sehr.“ Dabei drückten von Anfang an die Hausherren. Gleich drei Mal rettete Aluminium die Flavianer vor dem Rückstand. „Wir hatten doch einige Male ganz schön Pech“, sagt UFC-Trainer Ludwig Reiner.

Etwas erholt von der ersten Druckphase Fehrings versuchten dann aber die Gäste ihr Spiel aufzuziehen. Kapitän Christian Zach und Co kombinierten gut und spielten Pressing. Dadurch kam man immer besser in die Partie. In Minute 26 führte diese Taktik dann auch zum Erfolg. Eine Unkonzentriertheit in der Fehring-Abwehr brachte den Ball zur Flavia-Elf. Danach ein hoher Ball nach vorne und Rasid Salkunic nahm sich das Leder perfekt mit und schloss trocken ins lange Eck ab.

„Meiner Meinung war die Führung verdient.“ Mit dem knappen Vorsprung von Flavia ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie dahin und keiner der beiden Mannschaften konnte sich zwingende Torchancen herausarbeiten. Bis zur 70. Spielminute – Dort hätte nämlich Michael Christandl den Sack für Flavia zumachen können, wenn nicht sogar müssen. Einen Meter vor dem Tor kommt die Nummer fünf zum Kopfball, doch Fehring-Goalie Martin Georg Winkler holte den Ball noch irgendwie aus dem Eck.

„Schade drum! Dann wäre das Spiel gelaufen gewesen und wir hätten wieder überrascht." Auch wenn Fehring in Minute 80 noch den Ausgleich erzielte, ist Thürschweller hochzufrieden. „Wer hätte gedacht, dass wir nach vier Runden mit vier Zählern dastehen.“

Reiner wirkte trotz des Abstaubertores von Wolfgang Hopfer, nach einem 20-Meter-Hammer von David Satler ein wenig enttäuscht nach dem Schlusspfiff. „Ich bin nicht glücklich damit. Wir haben den Gegner eingeladen. Ich denke, wir hätten uns mehr verdient, doch meine Mannschaft hat Moral gezeigt.“

von Martin Mandl

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