"Der Unterschied zur Oberliga ist groß"

kindberg.jpgAm vergangenen Freitag war es endlich soweit: Der Oberliga-Aufsteiger SVA LPS Kindberg konnte zum ersten Mal in der Landesliga-Saison 2010/11 über einen vollen Erfolg jubeln. Gegen den SV Raiffeisen Wildon setzte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Auffinger vor 280 Zuschauern mit 2:0 durch und steht nach vier Runden auf Platz zwölf der steirischen Sparkasse Landesliga. Wie groß der Stein war, der ihnen vom Herzen gefallen ist und was der Unterschied zur Oberliga ist, erklärt Kindberg-Kapitän Gerald Kraschitzer im Interview mit steirerliga.at

„Die drei Punkte waren sehr wichtig für die Mannschaft und den gesamten Verein. Wir haben zwar auch in der vergangenen Partie gut mitgespielt und hochkarätige Chancen herausgearbeitet, doch mit einem Sieg wollte es nie klappen – weil wir oft auch einfach blöde Tore bekommen haben. Gegen Wildon hat es sowohl vorn als auch hinten besser geklappt“, erklärt Kindberg-Kapitän Gerald Kraschitzer. 

„Mussten immer das Spiel machen“

Der Abwehrspieler erzählt auch, dass es eine sehr große Umstellung ist für sein Team ist, nicht mehr in der Oberliga, sondern in der Landesliga zu kicken. „In der Oberliga war es zu leicht. In unserer Liga haben nur zwei bis drei Mannschaften um den Titel mitgespielt – alle anderen Klubs haben sich hinten rein gestellt und haben gehofft, so zum Erfolg zu kommen. Da haben wir, egal ob vor eigenem Publikum oder auswärts, immer das Spiel machen müssen. In der Landesliga ist es so, dass wir jetzt auch selbst defensiver agieren und auf Konter spielen können.“

Verdienter Sieg gegen Wildon
Am vergangenen Freitag also klappte es mit dem ersten Saisonsieg – und das gegen Wildon, einem der Geheimfavoriten auf den Meistertitel. „Sicherlich spielte Wildon vor allem in der zweiten Halbzeit sehr druckvoll. Aber wir sind eng gestanden und haben dann durch Drazan Sekic das entscheidende Tor zum 2:0 gemacht,“ zog Gerald Kraschitzer zufrieden Bilanz.

Am Samstag wartet Irdning
In Runde fünf wartet erneut ein harter Brocken auf die Auffinger-Schützlinge: Sie müssen am kommenden Samstag (19 Uhr) in Irdning antreten und hoffen auf eine neuerliche Überraschung. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Es kommt sehr viel auf die Tagesverfassung an. Und dass bei Irdning mit Philipp Schnabl einer der beiden Torjäger durch die Rote Karte gegen Kalsdorf gesperrt ist, kommt uns sicherlich auch entgegen“,  geht Kraschitzer optimistisch in die Auswärtspartie.

von Günter Baumgartner

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