Kalsdorf feiert knappen Heimsieg

kalsdorf.jpgflavia-solva.jpgAm Ende wäre ein Remis zwischen SV Leibnitz Flavia Solva und dem Titelfavoriten SC Copacabana Kalsdorf gerechter gewesen. Doch nur in Bezug auf die Kampfkraft und Beherztheit, die die Südsteirer an den Tag legten. Letztlich siegte aber die Elf von Trainer Hannes Reinmayr in Wagna mit 2:1. Doch auch Reinmayr gab kurz nach der Partie zu, dass sich die Leibnitzer durchaus einen Punkt verdient hätten.

Dabei sah es zu Beginn der Partie eher nach einer klaren Angelegenheit für Kalsdorf aus. Manuel Bucsek und Co spielten sich schon in Halbzeit eins Chance um Chance heraus. In der sechsten Minute klingelte es zum ersten Mal im Kasten von Dietmar Kappel. Dominik Sobl nahm sich das Leder nach einem hohen Ball von der linken Seite perfekt herunter und erzielte aus der Drehung das 1:0 für die Gäste.

„Wenn wir nach 45 Minuten schon 3:0 führen, hätten sich die Flavianer auch nicht beklagen dürfen“, sagt Reinmayr, der dem Gegner aber auch Rosen streut. „Die haben wirklich alles gegeben und bis zum Schluss nicht aufgesteckt.“ Ab Minute 20 kam dann  Flavia besser ins Spiel. Mit dem 1:0 für die Gäste entließ der Schiedsrichter die beiden Teams aber in die Kabinen. „Wir hatten das Spiel in der Hand“, erklärt Flavia-Sportdirektor Siegmund Thürschweller. Leider konnten sich die Flavianer daraus aber keine zwingende Torchance herausspielen.

Mit Ausnahme in der 52. Minute: Alen Kavcic legte den Ball direkt auf Gernot Koschar auf und der schlenzte den Ball am Goalie zum 1:1 vorbei. „Danach waren wir näher dran am 2:1 als Kalsdorf.“ Dann machten den Südsteirern aber zwei Ausschlüsse einen Strich durch die Rechnung. Torschütze Koschar sah in Minute 61 Rot wegen einer Tätlichkeit. Die Flavia-Elf verteidigte daraufhin um wenigstens einen Punkt zu behalten. Etwas einzuwenden hatte dagegen aber Sebastian Pieber. Er schloss nachdem er sich von seinen Gegenspielern löste in der 77. Spielminute trocken ab.

In der 86. Minute bekam dann auch noch Dominik Hofmann Wellenhof die gelb-rote Karte. „Letztlich haben wir verdient gewonnen, auch wenn ich Flavia ein Kompliment machen muss. Die haben sehr gut verteidigt“, sagt Reinmayr. Thürschweller trauert „drei verlorenen Punkten nach.“ „Einen Zähler hätten wir uns auf jeden Fall verdient. Mit ein bisschen Glück vielleicht sogar einen Sieg.“

von Martin Mandl 

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