Dritter Sieg in Serie

kapfenberg.jpgfrohnleiten.jpgDie SV Superfund Kapfenberg Amateure feierten im Abschlussspiel der sechsten Landesliga-Runde am Sonntag zu Hause einen 2:1 Sieg über SV MM Karton Frohnleiten. Michael Tieber sorgte vor rund 250 Zusehern mit zwei Treffern für den dritten Sieg in Serie. „Die Burschen haben toll gespielt, auch wenn wir zwischendurch wieder ein wenig nervös wurden“, sagt Sektionsleiter Karl Brandl. Frohnleiten-Trainer Ewald Ratschnig ärgerte sich erneut über die Schiedsrichterleistung: „Anscheinend trauen sich die Schiris gegen Amateur-Mannschaften der Bundesligisten nicht zu pfeifen.“

In Minute 28 jubelte jedenfalls der Kapfenberg-Anhang im Schirmitzbüheler Waldstadion. Tieber traf von der rechten Seite nachdem er zwei Verteidiger Frohnleitens stehen ließ und aus fast unmöglichem Winkel zum 1:0 für die Hausherren einschoss. „Es war ein schönes Tor, aber dem ist ein Foul vorangegangen“, bemängelt Ratschnig. „Ein klares Foul sogar.“ Tieber war dabei hingegen eiskalt. Er täuschte den Pass nach innen an, schoss aber ins kurze Eck. Daraufhin gestaltete sich die Partie offen. Mit dem 1:0 ging es dann aber in die Halbzeitpause. Die Zuschauer auf der Tribüne saßen noch gar nicht, erzielte Tieber in der 48. Minute schon seinen zweiten Treffer in der Partie. Diesmal nahm er den Ball im Strafraum an, drehte sich und schloss trocken ab. Das Spiel schien bereits zu Gunsten der Amateure entschieden, doch Beszat Bulduk hatte etwas dagegen. In Minute 65 nagelte er den Ball aus 20 Metern unhaltbar für Philipp Gröblinger unter die Latte. Dann wurde Frohnleiten druckvoller und die Jungfalken immer nervöser. „Da hätte die Partie kippen können“, gibt Brandl zu.

Den Ausgleich am Fuß 

Fast wäre dem Aufsteiger sogar noch der Ausgleich gelungen. Achim Bucher bekam in Minute 80 den Ball nach einem Corner vor dem leeren Gehäuse auf den Fuß und sein Trainer hatte bereits den Torschrei auf den Lippen. Bucher traf aber nicht – ganz im Gegenteil: Er beförderte den Ball wieder zurück zur Eckfahne. „Achim hat mir nach dem Spiel gesagt, dass er einfach nicht damit gerechnet hat, das Leder zu bekommen. So ist es natürlich bitter für uns gelaufen. Wir können jetzt leider nichts mehr dagegen tun“, war Ratschnig enttäuscht. "Beim 0:2 waren wir zu passiv. Wir haben wieder Lehrgeld bezahlt." Mit diesem 2:1-Sieg kletterten die Kapfenberger auf Rang zwei vor und stehen nun bei 13 Punkten.

von Martin Mandl

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