Kindberger Heimsieg bringt rote Laterne für Köflach

kindberg.jpgkoeflach.jpgDurch einen 3:1 Heimsieg des SVA LPS Kindberg über den ASK mayway Köflach geht die rote Laterne in die Weststeiermark. Peter Melek bringt die Auffinger Elf in der ersten Halbzeit in Führung, nach der Pause erhöht Drazan Sekic auf 2:0. Andreas Strafner gelingt zwar der Anschlusstreffer für die Bratschko-Truppe, aber Christoph Trippl entscheidet das Spiel zugunsten der Heimelf in der Nachspielzeit. Durch den vierten Saisonsieg verbessert sich Kindberg auf den neunten Platz in der Tabelle. Für Köflach wird es nach der sechsten Saisonniederlage langsam eng, denn nach dem zehnten Spieltag liegt die Mannschaft aus der Weststeiermark erstmals am letzten Tabellenplatz.

Kindberg geht knapp vor der Pause in Führung
220 Zuschauer hatten sich im Stadion Kinbergdörfl eingefunden um das Spiel ihrer Mannschaft gegen den ASK Köflach zu verfolgen. Und keiner der Anwesenden sollte sein Kommen bereuen, denn beide Teams zeigten vom Anpfiff an ein tolles Spiel. In den Anfangsminuten waren beide Teams zwar noch eher darauf bedacht, Kompakt in der Defensive zu stehen, aber mit Fortdauer der Partie sollte sich ein offener Schlagabtausch entwickeln, mit zahlreichen Torraumszenen auf beiden Seiten. Etwas aktiver präsentierte sich in den ersten 45 Minuten die Truppe von Coach Jürgen Auffinger und das sollte sich knapp vor der Halbzeit auch bezahlt machen. Peter Melek schloss einen tollen Angriff über mehrere Stationen mustergültig ab und erzielte sein fünftes Saisontor. Mit einer verdienten Führung für die Hausherren schickte Schiedsrichter Gerd Adanitsch die beiden Mannschaften zum Pausentee. Pech hatten die Gäste bei einem Stangeschuss von Christian Zorko nach gut einer halben Stunde.

Köflach stärker - Kindberg eiskalt
Spielertrainer Hannes Bratschko dürfte in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn seine Mannschaft war zu Beginn der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Aber Kindberg-Keeper Michael Kautschitz konnte im Verbund mit seinen Vorderleuten einen Gegentreffer verhindern. Besser machten es die Kindberger. Goalgetter Drazan Sekic sorgte mit seinem siebenten Saisontreffer in der 60. Minute für die Vorentscheidung. Der Kindberg-Bomber kam nach einer Flanke im Strafraum zum Ball und verwertete eiskalt. Mit dem Rücken zur Wand setzten die Gäste jetzt alles auf Offensive und nur zehn Minuten später sollten sie auch belohnt werden. Andreas Strafner kam nach einer Flanke zum Ball und erzielte den Anschlusstreffer für Köflach. 

Kindberg gewinnt - Köflach rutscht ans Tabellenende
In der Schlussviertelstunde warf die Mannschaft rund um Kapitän Markus Edler noch einmal alles nach vorne, scheiterte aber das ein und andere Mal an Keeper Michael Kautschitz. Aber auch die Auffinger-Truppe hatte noch zahlreiche Möglichkeiten und eine davon verwertete der Aufsteiger auch. Nachdem knapp vor Schluss Köflacher Martin Pöschl mit Gelb-Rot vom Platz musste erzielte der eingewechselte Christoph Trippl den dritten Treffer für die Heimelf an diesem Abend und sorgte somit für die Entscheidung. Für die Auffinger-Elf war es bereits der vierte Heimsieg in dieser Spielzeit und die Bratschko-Truppe rutscht nach der sechsten Saisonniederlage auf den letzten Tabellenplatz.

Torfolge: 1:0 Melek (40.), 2:0 Sekic (60.), 2:1 Strafner (70.), 3:1 Trippl (90.+)

Stimmen nach dem Spiel:
Jürgen Auffinger (Trainer Kindberg):
"Wir wollten uns heute für die Neiderlage der letzten Woche rehabilitieren und das ist uns eindrucksvoll gelungen. Köflach war zwar ein starker Gegner, aber schlussendlich war unser Sieg doch verdient, denn über das gesamte Spiel gesehen, waren wir doch die bessere Mannschaft."

Karl Stolz (Sektionsleiter Köflach): "Kindberg war zwar in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, die größeren Chancen hatten aber wir. In der zweiten Halbzeit waren wir dann die bessere Mannschaft, haben nach dem zweiten Gegentreffer auch noch das Anschlusstor erzielt. In der Schlussphase mussten wir aufmachen, deshalb ist Kindberg zu Konterchancen gekommen. Der Spielverlauf war heute sehr unglücklich für uns. Nachdem uns zwei Stürmer verletzt fehlen, sieht man zu Zeit, wie schwer es ist ohne echte Stürmer Treffer zu erzielen."


von Martin Löscher

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