Erneut fünf Stück kassiert

liezen.jpgwildon.jpgUnd wieder kassierte der SC Knauf Liezen fünf Tore. Diesmal schenkte SV Raiffeisen Wildon den Obensteirern ordentlich ein. "Zehn Tore in zwei Spielen zu bekommen, ist natürlich bitter. Und diesmal sogar zu Hause. Wir brauchen da auch gar nichts zu beschönigen", sagte Obmann Werner Rohrer nach der Partie. Eigentlich war das Spiel schon nach 23 Minuten enschieden, denn zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 3:0 für die Gäste. "Jetzt ist uns endlich der Knopf aufgegangen", freute sich Wildons sportlicher Leiter Michael Sammt hingegen. Die Hausherren konnten nur mit zwei Toren gegen die sehr entschlossenen Südsteirer um Torjäger Oliver Wohlmuth aufwarten. An diesem Tag war das aber zu wenig.

Bereits in Minute zehn jubelte Wildon zum ersten Mal. Wohlmuth sorgte per Kopf für das 1:0. Nur fünf Minuten darauf hieß es schon 2:0 für die Gäste. Alexander Komericky netzte, nachdem er ganz alleine in Richtung Liezen-Schlussmann Jürgen Waldenhofer lief. "Wir sind in ihnen wirklich ins offene Messer gerannt und haben es dem Gegner damit sehr leicht gemacht", meinte Rohrer.

In der 23. Spielminute kam es noch schlimmer für den SC. Christian Neuper fälschte einen Wildon-Schuss äußerst unglücklich ins eigene Tor ab. Mit der 3:0-Führung Wildons schickte der Schiedsrichter Friedrich Bitai die beiden Mannschaften dann auch in die Kabinen.

Verunsicherung, doch letztlich ohne Chance

In Halbzeit zwei kam Liezen besser ins Spiel und in der 55. Minute sorgte Stangl für den Anschlusstreffer und in Minute 72 Heinrich Wallner sogar für das 2:3. Plötzlich agierte auch Wildon unsicher und die Elf von Trainer Gernot Stradner schöpfte nochmals Hoffnung. Doch diese währte nicht lange. "Da hätte sicher noch etwas passieren können", sagte Rohrer. Etwas dagegen hatte nämlich Andreas Kasch, der per Distanzschuss für das 4:2 in Minute 87 sorgte.

Das 5:2 in der 89. Spielminute erzielte Jörg Rottenschlager mit einem Weitschuss. "Der Sieg ist bestimmt nicht unverdient. Wir sind nur zwischendurch leider wieder ein wenig nervös geworden. Es ist aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung", so Sammt. Werner Rohrer war zwar ein wenig enttäuscht, blickte aber gleichzeitig auf den Endspurt im Herbst. "Es ist wichtig, dass wir uns so schnell als möglich wieder festigen und uns auf unsere Stärken besinnen."

von Martin Mandl

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