Trendwende in Köflach?

koeflach.jpgVon der Annahme, dass Karl Bratschko, seines Zeichens Obmann des ASK mayway Köflach die Notbremse gezogen hat, will er nichts hören. Tatsache ist aber, dass Arno Schreiner ab sofort den Posten der beiden Spielertrainer Hannes Bratschko und Andreas Strafner übernimmt. "Ich musste etwas unternehmen", meint der Obmann. Grund dazu hat er allemal: Die Köflacher sind nach sehr turbulenten zehn Runden am absoluten Tiefpunkt angekommen - man ist Tabellenschlusslicht mit gerade einmal acht Punkten auf dem Konto. Den "Kontostand" aufzubessern, wird aber sicher keine einfache Angelegenheit. Heute ab 19 Uhr sind die SV Superfund Kapfenberg Amateure zu Gast.

 

Neo-Coach Arno Schreiner, der schon 2009 das Köflach-Zepter in der Hand hielt, soll nun die Kohle aus dem Feuer holen. "Das Konzept Spielertrainer war meine Idee. Es hat nicht funktioniert und das musste ich jetzt zur Kenntnis nehmen. Wir wollten uns dadurch eben Kosten ersparen. Jetzt müssen wir retten, was noch zu retten ist." Klappen soll das mit drei Siegen in den verbleibenden fünf Herbstrunden. "Das ist das Ziel und gleichzeitig auch die Vorgabe an Arno um den Anschluss an das Mittelfeld nicht ganz zu verlieren", so Bratschko.

Zuversicht und Galgenhumor

Den Gegner aus Kapfenberg kann man in einer solch schwierigen Situation von Haus aus schon nicht als Wunschgegner bezeichnen. Dazu kommt die steil ansteigende Formkurve der Jungfalken. Vor einer Woche besiegte die Amateure den FC Gleisdorf 09 zu Hause glatt mit 3:0. Was Köflach helfen könnte, wäre ein spielender Hannes Bratschko sowie Andreas Strafner. Die beiden winkten indes ab. "Hannes war sehr enttäuscht. Ich weiß nicht, ob die beiden die Mannschaft unterstützen." Der Obmann selbst ist zuversichtlich. "Ich bin davon überzeugt, dass wir drei Punkten einfahren. Wir bekommen zwei Elfmeter und landen einen Glückssieg", beweist er Galgenhumor.

von Martin Mandl

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