Regionalliga-Rückblick Herbst 2010: Teil 1: ASK Stadtwerke Voitsberg

voitsberg.jpgSo wie in der steirischen Landesliga gingen vor zwei Wochen auch in den Stadien der Regionalliga Mitte die Flutlichter aus. Demnach verabschiedeten sich auch die sieben steirischen Vertreter in die rund vier monatige Winterpause. Für steirerliga.at ist das allerdings kein Grund, sich auszuruhen. Zusammen mit den Trainern des Septetts zieht steirerliga.at ein Resümee über die Hinrunde. Jeden Tag steht ein Betreuer Rede und Antwort. Den Beginn macht heute Gerald Strafner, Co-Trainer von Tabellenschlusslicht ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg. Er sprach mit uns über das öfters ausbleibende Spielglück sowie über das Verletztenproblem - zwei Dinge, die den Weststeirern letztlich die rote Laterne "bescherten".

steirerliga.at: Herr Strafner, kann man nach so einem Herbst eigentlich irgendwie zufrieden sein?

Gerald Strafner: "Nein natürlich nicht. Es hat keiner damit gerechnet, dass wir uns heuer so schwer tun. Ich will aber nicht sagen, dass es an der Qualität des Kaders oder an fehlender Leistung gelegen ist. Wir waren zu 90 Prozent gleichwertig mit unseren Gegnern. Wir haben sehr oft nur mit einem Tor Unterschied verloren."

steirerliga.at: Was war dann der Grund für das schlechte Abschneiden in der ersten Saisonhälfte?

Gerald Strafner: "Wir konnten die Abgänge aus dem Sommer nicht kompensieren. Zudem fehlte uns das Spielglück, auch wenn das keine Ausrede sein darf. Was sicher genauso noch problematisch war, waren die vielen Verletzten. Wir waren fast nie komplett. Wenn Leistungsträger fehlen, tut man sich dann natürlich noch schwerer."

steirerliga.at: Das heißt, wenn diese Komponenten wieder passen, klappt es mit dem Klassenerhalt?

Gerald Strafner: "Ich bin mir sogar sicher. Die Mannschaft hat großes Potential. Wenn das Pech, das wir im Herbst hatten, in Form von Glück zurückkehrt, mache ich mir keine Sorgen. WIchtig ist aber in jedem Fall die Vorbereitung. Außerdem muss man sich sicher nach der einen oder anderen Verstärkung umschauen. Das wird sich aber in den nächsten zwei Wochen entscheiden."

steirerliga.at: Was steht jetzt noch an?

Gerald Strafner: "Jetzt muss Ruhe einkehren. Wir haben uns entschlossen, dass wir den Misserfolg absitzen lassen, um Abstand zu gewinnen. Erst dann soll die Mannschaft mit dem Heimprogramm anfangen, obwohl die Burschen ohnehin wissen, was sie zu tun haben."

Die Bilanz nach 15 Runden der Regionalliga Mitte:

Tabellenrang: 16
Punkte: 10
Erzielte Treffer: 14
Erhaltene Tore: 24
Tordifferenz: -10
Höchster Sieg: 2:0 (gegen die Sturm Amateure)
Höchste Niederlage: 0:3 (gegen den GAK)
Torreichstes Spiel: 3:3-Remis gegen Feldkirchen
Heimbilanz: 2 Siege, 1 Remis, 4 Niederlagen
Auswärtsbilanz: kein Sieg, 3 Remis, 5 Niederlagen
Fairplaywertung: 7. Platz (41 Punkte)
Bester Torschütze: Jürgen Hiden (6 Tore)
Kartenspieler: Jürgen Hiden, Patrick Hierzer und Markus Pehsl (jeweils eine rote Karte)
Zuschauerschnitt (Heim): 500

von Martin Mandl

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.