Oberliga-Winterkönige: Teil 1: FC Diesel Kino Großklein

groklein.jpgVier Tage sind es noch bis Weihnachten. Wenn es nicht ohnehin jetzt schon soweit ist, kehrt in jedem Fall aber am 24. Dezember Ruhe im Lande ein. Das gilt auch für steirerliga.at. Seit dem letzten Spieltag des Herbstdurchgangs präsentierten wir Ihnen Interviews mit Trainern und Verantwortlichen aller Vereine aus der Regional- und Landesliga. Wir zeigten die Gewinner und natürlich auch die Verlierer der ersten 13 Runden. Bevor nun auch das steirerliga-Team Ruhe (von 24. Dezember 2010 bis 3. Jänner 2011) einkehren lässt, rücken wir ab heute ein letztes Mal für heuer die Vereine ins Rampenlicht. Die Rede ist von FC Diesel Kino Großklein, SC Raiffeisen Mürzhofen/Allerheiligen und SV Licht Loidl Lafnitz, den Winterkönigen aus den Oberligen Mitte, Nord und Südost. Den Anfang in dieser dreiteiligen Abschluss-Serie macht Großklein.


Die Südsteirer, die erst vergangene Saison aus der steirischen Landesliga abgestiegen waren, gaben ein klares Saisonziel aus: Der sofortige Wiederaufstieg. "Die Oberliga ist zwar eine tolle, aber leider eine tote Liga. Genau deswegen wollen wir unbedingt sofort wieder rauf", erklärt Obmann Johann Zirngast. Damit das gelingt, wurde mit dem ehemaligen Sturm Graz-Profi Hannes Toth im Sommer eine echte Verstärkung geholt. Er führt das junge Team um Kapitän Patrick Palz. "Hannes hilft uns schon sehr. Mit seiner Erfahrung funktionieren Dinge wesentlich einfacher", erklärt Obmann Johann Zirngast. Toth ist es auch, der einen großen Teil zum Kontostand von 27 Punkten beitrug. Er allein steuerte zehn nicht unwichtige der 25 Treffer bei.

Doch Ziele schön und gut - dass es dann auch so gut klappt, ist ein andere Sache. Die Erfolge, die letztlich im Herbstmeistertitel gipfelten, brachte allerdings eine interessante Konsequenz mit sich. Trainer Daniel Petritsch musste trotz sehr guter Leistungen seinen Posten räumen und zwar für keinen Geringereren als Stefan Dörner, dem Ex-Coach von Regionalligisten Gleinstätten. "Wir waren schon immer hinter Stefan her. Er ist genau der richtige Mann für unser junges Team."

Mit dieser Neuverpflichtung für die Seitenlinie wurde laut Zirngast die Basis für den Meistertitel gelegt. Dass es bis hierhin so gut gelaufen ist, führt der Funktionär außerdem auf Klasse und Glück zurück. Ausruhen dürfen sich die Südsteirer allerdings nicht, denn der Vorsprung ist dünn. Nur zwei Punkte trennen den Publikumsmagneten aus Großklein von den Verfolgern Thal und Werndorf. Deutschlandsberg liegt drei Zähler zurück. Es darf also so weitergehen. So sieht das auch Zirngast. "Es soll so weitergehen. Ich bin davon überzeugt, dass wir es schaffen."

von Martin Mandl

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