"Die Arbeit mit jungen Spielern macht einfach Spaß"

fehring.jpgAm Montag startete der UFC Fehring unter Neo-Coach Manfred Wirth in die Vorbereitung für die Rückrunde. Mit dem 58-jährigen Wirth sicherte sich der Tabellendreizehnte der Sparkassen Landesliga die Dienste eines sehr erfahrenen Trainers, der mit seiner Routine die Südoststeirer vor dem Abstieg bewahren soll. Nach dem turbulenten Abgang von Trainer Ludwig Reiner ist der ehemalige Spieler von Sturm Graz die richtige Besetzung um wieder Ruhe ins Umfeld der Fehringer zu bringen. Im Gespräch mit steirerliga.at erzählt Wirth über seine ersten Eindrücke von seiner neuen Mannschaft und über seine Beweggründe den Posten als Cheftrainer in Fehring zu übernehmen.

Seit Montag, dem 17. Jänner 2011, bereitet sich der UFC Fehring auf die Rückrunde der Sparkassen Landesliga vor. Nach dem turbulenten Abgang von Trainer Ludwig Reiner übernahm mit Manfred Wirth ein echter Kenner des steirischen Fußballs das Zepter beim Ligadreizehnten. Vor einem Jahr stieg der 58-jährige mit dem FC Großklein aus der Landesliga ab, aber selbst die Gefahr eines neuerlichen Abstiegs konnte Wirth nicht davon abhalten die Aufgabe in Fehring zu übernehmen. "Natürlich bin ich mir der schwierigen Aufgabe bewusst, aber wenn man sich davon abschrecken lässt, ist man im Fußballgeschäft sowieso fehl am Platz. Fehring ist ein gut geführter Verein und die Aufgabe ist sehr reizvoll für mich."

Die Ausgangsposition ist schwierig aber nicht aussichtslos. Obwohl der Neo-Coach nach den ersten Einheiten noch nicht viel über das spielerische Potenzial seiner neuen Truppe sagen kann, geht er doch mit einem gewissen Optimismus in die Vorbereitung. "Die Mannschaft hat eine gute Mischung. Es sind sehr viele junge Spieler, aber mit Wolfgang Hopfer, Matthias Heuberger, Matthias Prödl und Torhüter Georg Winkler haben wir erfahrene, sehr gute Spieler in der Mannschaft. Natürlich kann ich nach den ersten Trainings - zu Beginn geht es ja hauptsächlich um Grundlagen- und Ausdauereinheiten - noch nicht viel über die Mannschaft sagen, aber ich bin auf alle Fälle optimistisch."

Die Möglichkeit mit jungen Spielern zu arbeiten, war für Wirth auch der Hauptgrund, nach Fehring zu gehen. "Wenn man schon so lange im Trainergeschäft tätig ist, macht es einfach Spaß mit jungen Spielern zu arbeiten. Da geht es nicht um finanzielle Aspekte, sondern die Freude an der Arbeit steht im Vordergrund." Die Zielvorgabe in Fehring lautet klarerweise Klassenerhalt: "Es wird natürlich nicht einfach werden, da es ja auch bei den steirischen Regionalliga-Teams nicht gerade rosig aussieht, aber wir werden uns gut auf die Rückrunde vorbereiten und mit harter, akribischer Arbeit den Grundstein für einen erfolgreichen Frühling legen."

von Martin Löscher

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