"Landesliga Spezial": Jedliczka und Glaser im Doppelwordrap

fuerstenfeld.jpgSie sind beide absolute Stützen ihrer Mannschaft, des SC Raiffeisen Fürstenfeld. Wer sich nun allerdings erwartet hat, dass es sich um an Jahren alte Spieler handelt, der irrt gewaltig. Die beiden zählen nämlich erst 20 bzw. 22 an Lenzen. Die Rede ist hierbei nämlich von Bastian Jedliczka und Andreas Glaser. Beide haben ihre Karrieren in Fürstenfeld begonnen und spielen nach wie vor für ihren Klub des Herzens (ein kurzes Hartberg Intermezzo von Jedliczka ausgenommen). Für steirerliga.at geben beide vor dem Frühjahrsauftakt gegen den SV Pachern (Samstag, 15 Uhr - wir präsentieren Ihnen die Partie im Super-Live-Ticker) nun Einblicke in ihre sportlichen Ziele und erklären, warum sie nicht nur am Spielfeld ein kongeniales Team abgeben.


steirerliga.at: Lieber Andi, du spielst nun bereits die 16. Saison beim FSK. Was macht diesen Klub für dich so besonders, dass du eigentlich nie in Betracht gezogen hast ihm den Rücken zu kehren?

Andreas Glaser: "Mir gefällt generell, dass ich durch die lange Zeit einfach schon eine Persönlichkeit in Fürstenfeld geworden bin. Es ist bisher eigentlich nie wirklich zur Debatte gestanden zu wechseln, da das Finanzielle für mich keine primäre Rolle spielt. Im Vordergrund steht für mich, dass ich tagtäglich mit meinen Freunden trainieren kann, und es gab bis dato auch keine wirklichen Auseinandersetzungen mit der Führung. Besonders taugt mir, dass man als Einheimischer den Leuten noch mehr Freude mit einer guten Leistung im Spiel bringen kann als anderswo."

steirerliga.at: Basti, deine Karriere schien vor gut zwei Jahren eine andere Wendung zu nehmen, als du deinen Stammklub in Richtung TSV Hartberg verlassen hast. Was hat dich bewogen nach doch recht kurzer Zeit wieder zurückzukommen?

Bastian Jedliczka: "Mein Ziel in Hartberg war, mich sportlich weiterzuentwickeln. Mir war bewußt, dass es mit 16 Jahren nicht einfach werden würde, den Sprung in die KM1 (damals Regionalliga Mitte) zu schaffen. Aufgrund meines damaligen doch sehr jungen Alters hatte ich auch nicht die Geduld zu warten, und da mein Heimatverein in die Landesliga aufgestiegen war, waren die Weichen gestellt. Der Großteil der Leute in der Mannschaft des FSK sind auch privat meine besten Freunde. Sportlich war es desweiteren ein Anreiz eine Liga höher zu spielen als bei den Hartberger Amateuren."

steirerliga.at: Ihr spielt beide in einem der jüngsten Teams der gesamten Steirischen Landesliga. Beim SC Raiffeisen Fürstenfeld ist es ohnehin die jüngste Mannschaft aller Zeiten, die je aufgelaufen ist. Welches Potential seht ihr in dieser Mannschaft und vor allem, wie sehen eure persönlichen Ziele sportlicher Natur aus?

Glaser: "In dieser Mannschaft steckt ein großes Potential. Die Tabelle spiegelt es zwar nicht wieder, aber es ist von der individuellen Klasse die stärkste Mannschaft des FSK seit ich hier spiele. Der größte sportliche Erfolg war zwar in den letzten Jahren eingefahren worden, allerdings ist die Klasse dieser Mannschaft auf alle Fälle darüber zu stellen. Mein Ziel ist es, dem FSK durch viele Tore zu noch mehr Erfolgen zu verhelfen."
 
Jedlickza: "Man kann die Vorgangsweise des FSK eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: "SAUGEIL". Man versucht mit jungen Spielern aus der Region den Erfolg auf lange Sicht zu erreichen. Es gibt unglaublich talentierte Spieler in dieser Mannschaft. Wir wurden im Herbst eindeutig unterm Wert geschlagen. Die Vorbereitung verlief durchwegs positiv, und es wurde hart gearbeitet. Jetzt gilt es, das Potential eines jeden Einzelnen abzurufen, dann werden uns in dieser Liga wenige schlagen können. Wenn wir auf unsere Stärken vertrauen, wird sich dies auch in Punkten wiederspiegeln. Mein Ziel für die Rückrunde ist es, der Mannschaft weiterzuhelfen. Langfristig gesehen kann es nur gelten, mich sportlich weiter nach oben zu orientieren."

steirerliga.at: Wie man unschwer schon an eurem Körperschmuck (selbes Tattoo am Handgelenk) feststellen kann, verbindet euch nicht nur eine sportliche Beziehung. Wie kams dazu, dass ihr nicht nur eine Umkleidekabine, sondern mittlerweile auch eine gemeinsame Wohnung miteinander teilt?

Jedlickza: "Uns verbindet eine tiefe Freundschaft. Er ist wie ein Bruder für mich. Wir verbringen auch die meiste Zeit neben dem Sport miteinander. Umso schöner ist es, dass wir auch miteinander kicken dürfen. Deswegen kam nach meinem Wohnungswechsel auch nie in Betracht jemand anders zu meinem "Lebenspartner" zu machen.
 
Glaser: Es ist nicht immer nur Jubel, Trubel, Heiterkeit bei uns beiden. Wir leben quasi 24 Stunden am Tag zusammen. Trotz tiefgründiger Meinungsverschiedenheiten und vielen Tiefschlägen, haben wir uns immer wieder aufgerappelt. Man hat viele gute Freunde, aber eben immer nur einen besten!"
 
Wordrap Glaser / Jedliczka

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Bacardi oder Captain: Bacardi (was is das für eine Frage?) / Fledermaus
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Mc Donalds: 20er Nuggets / Mannschaftslokal
UFC Fehring: Hoffnung auf die Kurve / geilste Stimmung
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Sex vor dem Spiel: noch nie was gutes dabei rausgekommen / absolutes NO-GO
Torjubel: so oft wie möglich / der Fisch gegen Fehring ;-)

von Markus Pammer

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