Der Funktionär wäre von der Vereinsspitze maßlos enttäuscht, würde man sich diese Unterschrift nicht holen. "Die Politik wird sicher nicht an uns herantreten. Eigentlich müsste unser Präsident in Graz anklopfen", sagt Schauer: "Ich hoffe, dass es heute noch passiert." Der Funktionär ist sich nicht sicher, ob es eine Nachfrist gibt. Aus dem Grund sitzt er, wie er sagt, ja auch auf Nägeln. "Viele Spieler und auch der Trainer haben mich bereits kontaktiert. Ob wir es sportlich schaffen, wird man sehen", meint der Sportmanager. Man müsse aber zumindest die infrastrukturielle Basis legen."
Noch mehr ärgert Schauer die Tatsache, dass man möglicherweise auf 50.000 Euro verzichtet. "Schaffen wir es in die Relegation und steigen nicht auf, gibt es 50.000 Euro Schadensersatz. Wenn wir aber nicht einmal den Antrag einbringen, dann lassen wir uns dieses Geld durch die Lappen gehen."
Schauer stellt auch seine Funktion im Verein in Frage. "Wenn heute nichts mehr passiert, fehlt das Ziel in dieser Saison." Er sei sich nicht sicher, ob er dem Verein unter diesem Umständen auch über den Sommer hinaus erhalten bleibt.
von Martin Mandl
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