Nachtrag Runde 16: 0:0! Gleinstätten als bessere Mannschaft

gleinstaetten.jpgblauweiss_big.jpgIm Nachtragsspiel der 16. Runde der Regionalliga Mitte trafen SV Tondach Gleinstätten und BW Linz aufeinander. Die Linzer gingen als klarer Favorit in dieses Spiel, konnten aber vor allem in der zweiten Halbzeit nicht überzeugen. Gleinstätten hingegen zeigte nur zwei Tage nach dem Spiel gegen den GAK großen Kampfgeist und hätte sich den Sieg mehr als verdient gehabt. Christian Kluge scheiterte beispielsweise am Edelmetall, doch auch Manuel Pritel oder Christian Dengg hätten die Partie zu Gunsten der Hausherren entscheiden können oder sogar müssen. 

Schon in der Anfangsphase präsentierte sich die Elf von Trainer Anton Ehmann wie von ihm angekündigt, offensiver als in Graz. Doch auch die Linzer agierten angriffslustig. Vor allem nach Standardsituationen konnten sie die Heimelf unter Druck setzen. Die erste Chance hatten sie in der zehnten Minute durch einen Freistoß von Danilo Duvnjak, doch der hervorragende Tormann Lukas Waltl konnte parieren. Auch Michael Miksits scheiterte wenig später an Waltl. Die erste Torchance für Gleinstätten hatte Ewald Hutter, doch sein Schuss fiel zu schwach aus, um eine ernsthafte Gefahr für David Wimleitner darzustellen. Auch Schüsse von David Poljanec und Jürgen Trummer brachten Gleinstätten nicht in Führung.

In der Pause musste BW Linz wechseln. Für den angeschlagenen Ali Hamdemir kam Max Babler ins Spiel. In der zweiten Halbzeit war Gleinstätten die klar bessere Mannschaft. Sie erarbeiteten sich zahlreiche hochkarätige Torchancen, scheiterten jedoch häufig an Torhüter Wimleitner oder an der eigenen Abschlussschwäche. In der 52. Spielminute hatten die Südsteirer sogar eine Doppelchance. Zunächst konnte der souveräne Wimleitner einen scharfen Schuss von Prietl zur Ecke abwehren. In der darauf folgenden Ecke kam Goalgetter Poljanec zu einer Kopfballchance, doch er setzte den Ball haarscharf am Tor vorbei. Die größte Chance fand Kluge vor. Nach einer Flanke von Rossmann scheiterte er mit seinem platzierten Kopfball nur an der Stange – Glück für BW Linz. Auch Dengg konnte zwei gute Chancen nicht in einen Führungstreffer umwandeln. Linz hatte in der zweiten Halbzeit nur eine Chance. Nach einem Eckball sprang der Ball von einem Gleinstätten-Verteidiger an den Kopf eines Linzers und ging gefährlich Richtung Tor. Doch auch diesmal rettete Waltl.

Anton Ehmann: „Ich habe großen Respekt und bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Das war heroisch, was sie heute geleistet hat, nach nur 48 Stunden Regenerationszeit. Es ist hoch anzurechnen, den Titelaspiranten so an die Wand zu spielen.“

Adam Kensy: „Die erste Hälfte war noch okay. In der zweiten Hälfte haben wir kopflos gespielt und den Hausherren das Mittelfeld überlassen. Wir werden in Zukunft nicht mehr so spielen, aber man hat gemerkt, dass in der Abwehr die verletzten sehr gefehlt haben (Anm. Arapovic, Rabl, Hamdemir).“

von Eva Heinrich

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