Nachtrag Runde 16: Nullnummer in Weiz

weiz.jpgvoecklamarkt_big.jpgAuch im zweiten Spiel am Dienstagabend, der zweiten Nachtragspartie aus der 16. Runde der Regionalliga Mitte, zwischen dem SC Sparkasse ELIN Weiz und UVB Vöcklamarkt, endete 0:0-Unentschieden. Dem Publikum wurde eine eher magere Partie geboten, auch wenn die Gäste aus Oberösterreich die bessere Mannschaft waren. Auch der sehr tiefe Boden trug dazu bei, dass kein gutes Spiel zustande kam. "Der Rasen alleine war daran aber ganz sicher nicht Schuld. Das wäre eine Ausrede", entgegnete Weiz-Trainer Martin Amerhauser nach dem Schlusspiff: "Ich bin heute mit der spielerischen Leistung ganz und gar nicht zufrieden."

Das Spiel begann zwar munter, doch war von Anfang an von Unkonzentrierten und Fehlpässen im Aufbauspiel geprägt. Einen Freistoß vom Weizer Markus Ostermann in Minute sechs konnte UVB-Goalie Manuel Harrant fangen. Nur drei Minuten später verzog Vöcklamarkts Christian Hasenöhrl auf der gegenüberliegenden Seite. "Wir sind heute eigentlich nie richtig ins Spiel gekommen", erklärte Amerhauser. "Das, was uns in Feldkirchen ausgezeichnet hat, hat heute gefehlt."

Torchancen waren auch in weiterer Folge Mangelware. Zu zwingenden Möglichkeiten kam weder Weiz noch die Gäste. Nur UVB-Akteur Markus Lexl versuchte sich in Minute 14 per Volleyschuss nach einem Corner. Der Hammer ging allerdings klar über das Tor von Weiz-Schlussmann Sascha Harrer, dessen Auftritte noch kommen sollten. Schon im Minute 16 musste er beispielsweise in letzter Sekunde rettend eingreifen. Mario Leinberger kam im Strafraum zum Ball, doch er brachte das Leder nicht am herausstürzenden Goalie vorbei. "Der Boden war wirklich sehr schwierig zu bespielen. Vor allem auf der Tribünenseite war es fast unmöglich", kritisierte Trainer Karl Vietz die Platzverhältnisse.

In Minute 36 ging ein Schuss von Markus Grössinger nur knapp am langen Eck vorbei. "Der Gegner hatte ein klares Chancenplus. Demnach muss man mit dem Remis zufrieden sein", gab sich Amerhauser ein wenig verärgert. Vier Minuten vor der Halbzeitpause war Harrer erneut gefordert. Devid Stanisavlevic prüfte den überragend agierenden Weiz-Schlussmann mit einem Hammer aus 20 Metern, den der Goalie nur mehr zur Ecke abwehren konnte. Der Ball hätte genau in die rechte Kreuzecke gepasst.

In Halbzeit zwei setzte sich das zerfahrene Spiel weiter fort. Auch die Einwechslungen von Patrick Riegler und Amel Sahbegovic, die das Weiz-Offensivspiel forcieren sollten, brachten wenig. In Minute 74 wurde es dafür im Oststeirer-Strafraum richtig brenzlig. Der zuvor eingewechselte Stefan Sammer verstolperte aber alleinstehend vor Sascha Harrer. Immer wieder brachte Vöcklamarkt die Hausherren in der letzten Viertelstunde mit gefährlichen Kontern in Bedrängnis. Weiz gelang hingegen wenig. "Ein Punkt, die Null steht, abhaken und uns für das nächste Spiel am Freitag vorbereiten", so Amerhauser. "Gegen Allerheiligen müssen wir wieder anders auftreten."

Vietz sprach ein Pauschallob an seine Elf aus. "Wir haben heute gegen eine gestandene Truppe auswärts einen Punkt geholt. Ich bin zufrieden. Natürlich hätten wir die eine oder andere Chance nützen müssen, aber es passt so."

von Martin Mandl

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