Bittere Klatsche für FC Wels bei Burits-Debüt

Eine 0:3-Niederlage setzte es für die Mannschaft vom FC Wels im Auswärtsspiel gegen den SAK Klagenfurt. Beim mit Spannung erwarteten Trainerdebüt von Reinhard Burits waren die Welser die klar schlechtere Mannschaft und konnten ihren Gegnern kaum Paroli bieten. Für die Heimmannschaft scorten Samitsch, Lausegger und Jolic.

Bärenstarker Beginn der Hausherren

Sofort nach dem Anpfiff nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und spielten spritzigen und angagierten Fußball. Die Besucher mussten auch nicht lange auf den ersten Volltreffer in der Begegnung warten. Bereits in der sechsten Spielminute wird Klagenfurt-Akteur Samitsch schön in Szene gesetzt und hat keine Mühe einzunetzen. Und die Klagenfurter blieben auch nach dem Tor weiter am Drücker. In Minute 13 versuchte sich Christian Dlopst mit einem Lupfer vor dem Welser-Gehäuse, Gäste-Schlussmann Majer war allerdings zur Stelle und konnte den Ball sicher fangen. Bereits in der zwanzigsten Spielminute die nächste Gelegenheit für die Kärntner. Murat Veliu trifft mit einem wunderschönen Freistoß nur das Alluminium und so bleibt es bei der 1:0 Führung. Die Welser kamen zu keinen zwingenden Torchancen und konnten ihrem Gegner nicht das Wasser reichen. Nach einer halben Stunde flachte die Partie ab und die rund 200 Besucher mussten auf weitere fußballerische Gustostückerl in der ersten Halbzeit vergeblich warten.

Wieder Blitzstart nach Anpfiff 

Der zweite Durchgang begann genau so wie der erste, nämlich mit einem Blitzstart vom SAK und einem schnellen Tor. Diesmal dauerte es nur drei Minuten bis wieder gejubelt werden durfte. Daniel Lausegger bekommt nach einem wilden Getümmel im Strafraum das Leder vor die Füße und netzt aus weinigen Metern, unhaltbar für den Tormann, ein. 2:0 für die Jagodic-Elf. Die Welser in der Folge mit einer guten Möglichkeit, sonst allerdings über weite Strecken viel zu harmlos und ohne Ideen. Der SAK mit Fortdauer der Partie sehr sicher in der Hintermannschaft.

Entgültige Entscheidung aus 30 Metern

In der 72. Minute dann der Todesstoß für die Elf aus der Messestadt. Jolic Goran trifft per Freistoß aus 30 Metern und macht mit diesem Traumtor den Sack zu. Die Messe war gelesen und in den letzten 20 Minuten konzentrierten sich die heimischen darauf, das Ergebnis zu verwalten. Dann war Schluss, Schiedsrichter Strasser pfiff ab und die Kärntner konnten jubeln. Ein absolut verdienter Sieg für die Klagenfurter, die mit der harmlosen Vorstellung der Oberösterreicher nie ernsthafte Probleme hatten.

von Peter Deutsch 

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