Oberliga-Rundschau: Klare Angelegenheit, Formsache und eine knappe Kiste

steiermark-wappen.jpgSechs bzw. sieben Runden sind in Steiermarks Oberligen noch zu spielen. Runden, die viel Spannung versprechen, immerhin geht es um den direkten Aufstieg in die Sparkassen Landesliga, die vierhöchste Spielklasse Österreichs. Wir haben uns für Sie die Oberligen Süd-Ost, Mitte und Nord ganz genau angeschaut und werden versuchen, Ihnen den Stand der Dinge, ein wenig näher zu bringen.  Wer setzt sich am Ende durch, wer scheitert knapp? Während in der Oberliga Süd-Ost alles klar zu sein scheint, zeichnet sich in der Oberliga Mitte und vor allem im Norden ein wahrer Titelkampf im Saison-Endspurt ab.

lafnitz.jpgOberliga Süd-Ost: In der Winterpause wies Tabellenführer SV Licht Loidl Lafnitz noch ein weiße Weste auf. In 13 Partien holten die Oststeirer 12 Siege und gaben nur ein einziges Mal einen Punkt ab. Im Frühjahr läuft es noch nicht ganz rund. Man ging in den ersten sechs Partien schon zwei Mal als Verlierer vom Platz und führt die Tabelle damit "nur" mehr mit acht Punkten Vorsprung an. Diese acht Zähler sind es aber, die die restliche Saison wohl eher unspektakulär machen werden. Zwar hat der erste Verfolger Gnas schon aufgeholt, doch Lafnitz wird sich den Meistertitel wohl nicht mehr nehmen lassen.

grosklein.jpgOberliga Mitte: FC Diesel Kino Großklein konnte den Vorsprung auf die Konkurrenz seit der Winterpause um zwei Zähler ausbauen. Mittlerweile führt die Elf von Trainer Stefan Dörner die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung an. Zurücklehnen ist in den ausstehenden Partien aber ganz sicher der falsche Ansatz, denn die unmittelbaren Konkurrenten, allen voran Deutschlandsberg, schlafen nicht. Sollte man die Form in den nächsten Wochen aber bestätigen können (noch keine Niederlage im Frühjahr - fünf Sieg, zwei Remis), müsste es mit dem Titel  und dem sofortigen Wiederaufstieg klappen.

muerzhofen.jpgOberliga Nord: Noch führt SC Raiffeisen Mürzhofen/Allerheiligen die Tabelle an. Der Vorsprung aus der Hinrunde (vier Punkte) ist allerdings bereits auf zwei Punkte geschrumpft. Die Duelle mit den direkten Konkurrenten Bruck und zuletzt Zeltweg gingen vor eigenem Publikum verloren. Man darf sich keine Ausrutscher mehr erlauben, sonst sind die Mürztaler die Tabellenführung schneller los, als ihnen lieb ist. Für eine dramatische Saison-Endphase ist jedenfalls gesorgt. Man darf gespannt sein, wer sich am Ende durchsetzt - Mürzhofen, Bruck oder doch noch Zeltweg.

 von Martin Mandl

Fotoslide: Martin Mandl

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