Zwei neue Leoben-Spieler verderben den Gnasern den süßen Brei!

Am 16. Spieltag in der steirischen Landesliga kam es zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem USV Gnas. Und bei dieser um vier Tage verschobenen Start-Begegnung bringen die Gnaser die Hausherren dann sehr früh schon in Bedrängnis. Aber nach einer kurzen Orientierungsphase war Leoben dann bald wieder Herr der Lage bzw. konnte man den Oststeirern durchaus das Wasser reichen. Auch den Schock des vergebenen Elfmeters steckte der Gastgeber dann anstandslos weg. So kam es dann im zweiten Durchgang auch dazu, dass sich Leoben im allerletzten Abdruck doch noch mit einem Punkt belohnte. Heinemann, Prutsch & Kollegen bleiben zwar weiterhin bei nur einem einzigen Saisonsieg, aber bekanntlich ernährt sich das Eichhörnchen mühsam. Die Gnaser hadern etwas mit dem Schicksal den sicher scheinenden Sieg doch noch aus der Hand gegeben zu haben.Trotzdem ist die Bilanz in der Fremde imponierend: 8 Spiele - 5 Siege - 2 Remis und nur eine Leermeldung.

 

Gnas verfügt über den nötigen Killerinstinkt

Bei diesem Nachholspiel geht es für die Leobner darum ganz wertvolle Zähler im Abstiegskampf auf die Habenseite zu bringen. Was sich dann gegen die Gnaser aber als schwere Aufgabe herausstellen könnte. Denn die Oststeirer können nach einer starken Herbst-Performance soweit völlig unbeschwert an die Sache herangehen. Die Begegnung beginnt dann beiderseits etwas schaumgebremst. Was dann daran liegt, dass man hüben wie drüben nach der doch langen Winterpause noch auf der Suche nach einem entsprechenden Spielrythmus ist. Wenngleich sich die Kovacevic-Mannen in der Anfangsviertelstunde bereits von ihrer effizienten Seite präsentieren. Denn nachdem Stefan Klenner in der 5. Minute mit dem 0:1 zur Stelle ist legt Raphael Kniewallner bereits in der 14. Minute ein Schäuferl nach - 0:2. Was die Leobner dann aber nicht wirklich aus der Bahn wirft. Der Lohn der Bemühungen ist dann in der 41. Minute ein Elfmeter, mit dem dann Kapitän Martin Petkov aber an Gnas-Keeper Alexander Roth scheitert. So geht es dann eben mit der doch komfortablen Gnaser Zweitorführung in die Halbzeitpause.

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In der unmittelbaren Schlussphase gelang es dem DSV Leoben doch noch einen Zähler gegen Gnas gutzuschreiben.

 

Leoben rettet zumindest noch den einen Punkt

Im zweiten Spielabschnitt bringt DSV-Coach Jürgen Auffinger dann mit Matthias Pagger und Meriton Kabashaj zwei frische Leute. Wie sich später herausstellen sollte war das ein wahrer Goldgriff. Der Gastgeber dreht nun auch ganz gehörig am Temporad. So haben die auswärtsstarken Gnaser (nunmehr in 8 Spielen nur eine Niederlage) alle Hände voll zu tun um möglichen Schaden abzuwenden. Hinzu kommt, dass der Torschütze Stefan Klenner in der 68. Minute die gelb/rote Karte präsentiert bekommt. Trotzdem steuert Gnas vermeintlich einem erneuten Auswärtsdreier entgegen. Dann aber kommt der große Auftritt der beiden neuen Akteuren. Zuerst ist es Matthias Pagger der in der 89. Minute das 1:2 erzielt. Und praktisch mit der allerletzten Aktion befördert dann Meriton Kabashaj das Spielgerät noch über die Torlinie - Spielendstand 2:2. Am nächsten Spieltag gastiert Leoben am Samstag, 17. März um 16:00 Uhr beim SC Bruck/Mur. Die Gnaser besitzen am Tag davor mit der Beginnzeit um 19:00 Uhr das Heimrecht gegen Trofaiach.

 

DSV LEOBEN - USV GNAS  2:2 (0:2)

Stadion Leoben, 140 Zuseher, SR: Gerhard Kressl

DSV Leoben: Peckovic, Rinner, Hubmann, Tomic, Heinemann, Grgic, Schranz (46. Kabashaj), Waldhuber (96. Kutlesa), Damis, Prutsch (46. Pagger), Petkov

USV Gnas: Roth, Klenner, Kniewallner, Wagist (76. Ch. Schadler), M. Schadler, Luttenberger-Haas, Wohlmuth, Obendrauf, Suppan, Opferkuch (60. Zimmermann), Strohmaier (84. Niederl)

Torfolge: 0:1 (5. Klenner), 0:2 (14. Kniewallner), 1:2 (89. Pagger), 2:2 (93. Kabashaj)

gelbe Karten: Rinner bzw. Klenner, Wagist, Wohlmuth, Obendrauf

gelb/rot: Klenner (68. Gnas)

Stimme zum Spiel:

Jürgen Auffinger, Trainer DSV Leoben:

"Aufgrund der atemberaubenden Schlussphase gilt es mit einen Punkt zufrieden zu sein. Wenngleich aber doch auch mehr drinnen gelegen wäre - aber Fußball ist nun einmal kein Wunschkonzert. In unserer prekären Tabellensituation nehmen wir natürlich auch gerne den einen Zähler mit."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

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