Heimbastion: Voitsberg ist zuhause nicht zu knacken!

Der ASK Stadtwerke Sparkasse Voitsberg ist in der Landesliga für seine Heimstärke bekannt, auch der USV Gnas musste in der Sparkassen-Arena Voitsberg Lehrgeld zahlen und ging mit 1:4 unter. Die Gastgeber zündeten von Beginn an ein Feuerwerk und verwöhnten die rund 550 Besucher mit einem Offensivspektakel, dem die Gäste nichts entgegezusetzen hatten. Als Unparteiischer fungierte Patrick Schenke mit Unterstützung der Assistenten Markus Macher und Daniel Schalk. 

 Das erste Heimspiel nach der Coronnapause für den ASK Voitsberg wurde mit Spannung erwartet, noch dazu wo mit dem USV Gnas ein starker Gegner gastierte. Beide Mannschaften konnten ihre Erstrundenspiele gewinnen und wollten die Erfolgsserie fortsetzen. Das Spiel stand von Beginn an auf hohem Niveau, den Zusehern wurde schneller und kampfbetonter Landesligafussball geboten. Nach zwei Minuten wurde es das erstemal gefährlich vor dem Tor der Voitsberger, Torhüter Christoph Weissenbacher konnte denn Schuss aber mit Bravour klären. Jetzt wachte Voitsberg auf und zündete die Offensivrakete, Jürgen Hiden versuchte es in der 7. Minute aus spitzem Winkel, der Gnaser Schlussmann Alexander Roth hatte aber keine Mühe den Ball zu halten. Kaum drei Minuten später bot Philipp Zuna ein sehenswertes Solo, den abgefälschten Schuss erkämpfte sich Voitsbergs Kapitän Jürgen Hiden und verwertete den Abschluss eiskalt zur 1:0 Führung seiner Mannschaft. In der 19. Minute flankte Jürgen Walch den Ball von der linken Seite in Richtung Strafraum, abermals war es Jürgen Hiden, der den Ball mittels Hechtkopfball zum 2:0 in den Maschen versenkte.

Bereits nach 25 Minuten stand es 3:0 für den groß aufspielenden ASK Voitsberg.

Doch die Gastgeber hatten noch nicht genug, drückten weiter auf die Tube und ließen den Gnasern kaum Luft zum Atmen. In der 25. Spielminute, diesmal kam der Spielzug über rechts, befand sich der Voitsberger Innenverteidiger Luka Cakulovic plötzlich im Strafraum der Gnaser und wie ein abgebrühter Stürmer drückte er das Spielgerät zum 3:0 ins Netz. Die Heimischen schalteten nahmen jetzt ein wenig das Tempo zurück, blieben aber weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Quasi aus dem Nichts, nach einem Ballverlust im Mittelfeld der Heimelf, erkämpfte sich Raphael Kniewallner den Ball, er ließ sich auch nicht zweimal bitten und sorgte für den 3:1 Anschlußtreffer (36.). Bis zum Halbzeitpfiff passierte nichts mehr großartiges, mit dem Stand von 3:1 gingen die beiden Teams in die Kabine. Nach Wiederanpfiff trat Voitsberg, aufgrund der passablen Führung mit noch stolzerer Brust auf und diktierte das Spiel weiterhin. Torchancen blieben aber zum Leidwesen der Fans in dieser Spielphase Mangelware, einige wenige Standards sorgten für Spannung. So fiel auch das 4:1 aus eben solch einer Situation, Luka Cakuluvic schraubte sich nach einem Eckball in die Höhe und ließ sein Team jubeln. Den letzten Höhepunkt in diesem Spiel setzte dann aber ein Gnaser.

Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, Daniel Brauneis verzagte beim Elfmeter am Gnaser Goalie. 

In der 81. Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt und pfiff einen Strafstoß für Voitsberg. Daniel Brauneis trat an und vergab sowohl den Elfer, als auch den Nachschuß und hatte gegen die tollen Reflexe von Alexander Roth keine Chance. Das Spiel endete mit 4:1 und hatte mit dem ASK Voitsberg einen würdigen und verdienten Sieger. Nächste Runde muss Voitsberg nach Fürstenfeld und Gnas empfängt den SV Lebring. 

Hiden

 Der Kapitän Jürgen Hiden erzielte einen Doppelpack für den ASK Voitsberg.

 

VOITSBERG - GNAS 4:1 (3:1)

Torfolge: 1:0 und 2:0 (10., 19. Hiden), 3:0 (25. Caculovic), 3:1 (36. Kniewallner), 4:1 (66. Caculovic)

 

Stimmen zum Spiel: 

Hans Joachim Waldhaus, Obmann ASK Voitsberg: 

"Die Heimmacht hat wieder zugeschlagen. Wir wollen zuhause alles gewinnen und freuen uns, dass der Heimauftakt geglückt ist. Gegen eine sehr gute Gnaser Mannschaft hat die Mannschaft vollsten Einsatz gezeigt. Das hat sich bezahlt gemacht."

Marko Kovacevic, Trainer Gnas:

"Voitsberg hat heute hervorragend gespielt. Wir haben uns die Schneid abkaufen lassen und haben gegen das gradlinige direkte Spiel nach vorne kein Gegenrezept gefunden. In Voitsberg darf man schon mal verlieren, der Sieg und auch die Höhe für die Gastgeber geht in Ordnung."

 

by René Dretnik

Foto: Purgstaller

 

 

 

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