Steirerliga: Spiel der Runde 8 - SC Kalsdorf vs. SC Fürstenfeld

spielderrunde_stmk.jpgVon der aktuellen Tabellensituation her sollte es das absolute Topspiel in der Steirschen Landesliga werden. Das Steirerliga: Spiel der Runde steigt am kommenden Freitag im Sportzentrum Kalsdorf. Der SC Copacabana Kalsdorf empfängt ab 19 Uhr den SC Raiffeisen Fürstenfeld vor eigenem Publikum. Es ist es nicht nur das Duell des Tabellenführers gegen den aktuell Drittplatzierten der Liga, sondern gleichzeitig auch der Vergleich eines Vereins, der vor der Saison einen absoluten Neuanfang gewagt hat (Kalsdorf), und eines Klubs auf der anderen Seite, der nun die Ernte der kontinuierlichen Arbeit einfahren kann. Was die vielen Fans aus beiden Lagern und natürlich auch die neutralen Beobachter in dieser Partie erwarten wird, lesen Sie exklusiv nur hier auf steirerliga.at.

kalsdorf.jpgfuerstenfeld.jpgErster richtiger Dämpfer für die Peintinger-Elf 

Man kann in beiden Lagern eigentlich von einem Auftakt nach Maß sprechen. Nach drei Runden lieferten sich der SCK und der FSK noch ein Kopf-an-Kopf Rennen, um die Führungsposition in der Tabelle. Seither ist allerdings einiges passiert. Kalsdorf musste zwar erst in der vergangenen Runde die erste Saisonniederlage (1:2 in Frohnleiten) hinnehmen, den ersten richtigen moralischen Dämpfer setzte es allerdings bereits nach drei Siegen zum Beginn en Suite. Man musste sich nach einer 3:0-Führung noch mit einem 3:3 im Heimspiel gegen den SV Wildon zufrieden geben. Kein Grund für Trainer Christian Peintinger und die sportliche Leitung rund um Franz Schauer nervös zu werden. Die Integration von nicht weniger als 18 neuen Akteuren (Trainer, sportliche Leitung und Spieler) verläuft auf sehr hohen Niveau.

Fürstenfeld ist zur Zeit das Maß aller Dinge

Die Lage in der Thermenhauptstadt auf der anderen Seite könnte wohl besser nicht sein. Man konnte nicht nur den Abgang von Goalgetter Robert Statthaler (nach Frannach) blendend wegstecken. Die sportliche Leitung der Fürstenfelder rund um David Langer bewies in der Transferperiode einmal mehr ein glückliches Händchen. Man ließ sich von der sehr durchwachsenen Vorsaison, die von vielen Verletzungen und knappen Niederlagen geprägt war, nicht beeindrucken und vertraute weiterhin auf den bereits vorhandenen Stamm an Spielern. Mit Jochen Hafner und Roland Brandner gab es "nur" zwei Verstärkungen im Team von Coach Hermann Zrim. Vor allem Ersterer dankte es den Verantwortlichen und Fans in Fürstenfeld bisher mit nicht weniger als fünf Treffern. Dass sein kongenialer Sturmpartner Andreas Glaser die Torschützenliste mit acht Treffer anführt, bestärkt das Offensivkonzept des jungen FSK-Coaches noch zusätzlich.

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Eine Partie, die Spannung verspricht 

Es ist also angerichtet für einen Schlagabtausch der Spitzenklasse. Kalsdorf ist in dieser Saison vor eigenem Publikum noch ungeschlagen (drei Siege, ein Remis). Mit Fürstenfeld bittet nun die momentan beste Auswärtsmannschaft der Liga zum Tanz. Drei Siege aus ebensovielen Spielen und eine Tordifferenz von 7:2-Treffern sprechen für sich. In den letzten Jahren war dieses Duell jedes Mal für dramatische Szenen und teils auch viele Tore berüchtigt. Im Vorjahr gab es in der Hinrunde ein 1:1-Remis in Fürstenfeld. Beim Rückspiel in Kalsdorf konnte sich der FSK beim 3:1-Sieg aller Abstiegssorgen entledigen und kostete dem damals noch amtierenden Spielertrainer Simon Dvorsak seinen Posten als Coach. Man kann daher davon ausgehen, dass die spielstarke Mannschaft von Christian Peintinger auf Revanche brennt und dem Tabellenführer alles abverlangen wird. Ganz sicher nicht in diesen Kampf wird der Kapitän des FSK, Christoph Wagner, eingreifen können. Dieser fehlt nach einer gelb-roten Karte, die er sich im Spiel gegen Kindberg eingehandet hat. Fraglich ist darüberhinaus auch Mittelfeldmotor Benjamin Posch aufgrund einer Schienbein-Blessur.

 
 
 
 
 
 
Auf steirerliga.at sind Sie ab 18:45 Uhr per Super-Live-Ticker hautnah dabei, wenn die Kalsdorfer versuchen, den FSK vom Thron zu stoßen, und die Fürstenfelder ihrerseits alles unternehmen werden, auch nach der achten Runde ohne Niederlage vom Feld gehen zu können.
 
von Markus Pammer 

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