Hammer-Publikum! Gnas nach Sieg im Schlager in St. Anna wieder ganz vorne

Unglaubliche 1550 Zuschauer waren am Samstagnachmittag in die Bollwerk-Arena gekommen, um das Spiel zwischen Tabellenführer St. Anna am Aigen und dem Tabellenzweiten SV Gnas in der 18. Runde der Landesliga zu verfolgen. Dass das Spiel ein Derby ist, war noch die Draufgabe. Die Favoritenrolle war schwer auszumachen, wobei St. Anna im eigenen Stadion schon sehr stark ist. Dieses Mal gab es aber eine Niederlage. Gnas konnte sich in einem denkbar knappen Match gegen die Heimischen durchsetzen und die Tabellenführung übernehmen. Damit sind die Gnaser wieder dort, wo sie nach der Winterpause waren, nämlich ganz vorne. Außerdem gelang die Revanche für die klare 1:4-Niederlage im Herbst. 

Perfekter Start für Gnas

Das Spiel beginnt ganz nach Wunsch der Gäste aus Gnas. Nach gerade einmal zwei Minuten steht es 1:0 für die Gäste: Stefan Thomas Strohmaier nutzt die Chance. Damit erwischen die Gäste den Gastgeber völlig auf dem falschen Fuß. St. Anna wirkt etwas geschockt. Das hatten sich die Mannen von Trainer Alois Hödl so nicht vorgestellt. Die Gastgeber tun sich etwas schwer, einen Zugriff auf die Begegnung zu bekommen. Gnas steht hinten gut, lässt wenig zu. Die Gnaser machen dann aber den Fehler, nicht gut genug nachzusetzen, und vielleicht das zweite Tor zu erzielen. So kommen auch die Gastgeber plötzlich ins Spiel und setzen den Gegner unter Druck. Marko Guja vergibt dann eine erste Top-Gelegenheit für St. Anna nach etwas mehr als einer halben Stunde. Nur Augenblicke darauf zappelt das Leder dann aber doch im Netz von Gnas: Christoph Kobald fasst sich aus der Distanz ein Herz, zieht ab und das Leder passt ganz genau in die Ecke - keine Chance für Gnas-Goalie Alexander Roth. Der Torjubel im Stadion war noch nicht ganz abgeklungen, führen aber schon wieder die Gnaser. Raphael Kniewallner sagt Danke und nutzt eine Unachtsamkeit in der Gastgeber-Defensive. Dann geht es in die Kabinen. 

Keine Tore mehr

Im zweiten Durchgang startet Gnas wieder besser, dieses Mal gelingt aber nicht gleich ein Tor, wodurch die Partie sich zu einem offenen Schlagabtausch entwickelt. Es geht Hin und Her. In der 57. Minute hat Gnas so etwas wie den Match-Ball, doch die Defensive von St. Anna kann klären. In der 71. Minute ist es Waltl, der den Gnasern den Torjubel verübelt. Er rettet in allerhöchster Not - er hält die Hausherren im Spiel. Die Gastgeber riskieren in Folge immer mehr, was sie auch müssen, immerhin will man ja noch unbedingt ausgleichen. Gnas macht das in der Defensive aber sehr gut und hat in den entscheidenden Momenten auch noch etwas Glück. In der 93. Minute dann Rot für Gnas - Thomas Suppan begeht Torraub und muss unter die Dusche - am Ergebnis ändert das aber nichts mehr. 

Marko Kovacevic (Trainer Gnas): "Ich denke, dass der Sieg über 90 Minuten gesehen verdient ist. Wir sind natürlich überglücklich, dass uns diese drei Punkte geglückt sind."

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