Riesentöter - Die Gnaser holen die Fürstenfelder von Wolke sieben!

Am 15. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des SC Raiffeisen Fürstenfeld mit dem USV Gnas. Und dabei gelang es den Gästen vor 750 Zusehern eine blitzsaubere Darbietung abzurufen. Die Gnaser bestätigten damit auch einmal mehr ihren Ruf als eiskalte Auswärtstruppe. Tabellarisch betrachtet sind diese nun in der vorderen Tabellenhälfte zu finden. Mit der nötigen Ruhe im Spiel sollte man den Gnasern dann in der Rückrunde dann doch weiterhin so einiges zutrauen. Für die Fürstenfelder hingegen gilt es nun die nächste "Watschn" zu verkraften. Beim Nachtragsspiel gegen Voitsberg bietet sich nun noch die Gelegenheit Schadenzbegrenzung zu betreiben. 

 

Die Gnaser erweisen sich als ganz harte Nuss

Die Frage bei diesem Spiel ist es, wie die Fürstenfelder die doch bittere Niederlage in St. Anna/Aigen weggesteckt haben. Denn nun droht auch die Herbstkrone noch den Bach hinunter zu gehen. Noch dazu weiß Gnas, wie man es auswärts anpackt. So musste man sich in den bisherigen 6 Partien nur einmal geschlagen geben. Und die Begegnung beginnt dann auch entsprechend ausgeglichen. Die Kovacevic-Truppe gibt gleich einmal zu verstehen, dass man darauf eingestellt ist, den Titelmitstreiter ordentlich zu ärgern. Der Gastgeber, zumindest ein Punkt sollte es werden will man doch noch Herbstmeister werden, ist bemüht das gewohnt variantenreiche Spiel aufzuziehen. Woraufhin die Gnaser aber mit einer hohen Einsatzbereitschaft zu antworten wissen. So gelingt es dem Langzeit-Tabellenführer dann auch nicht, das Gnaser Bollwerk entsprechend zu umspielen. Ganz im Gegenteil, Raphael Kniewallner kann die Gäste dann mit einem Doppelschlag (33., 36.) mit 0:2 in Führung bringen. Diesen Zweitorevorsprung bringen die Gäste dann auch soweit problemlos in die Halbzeitpause.

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Natürlich war die Freude im Lager der Gnaser nach dem deutlichen Sieg in Fürstenfeld riesengroß.

 

Fürstenfeld fasst eine bittere Niederlage aus

Gelingt es den Fürstenfeldern jetzt doch noch den Turnaround zu bewerkstelligen oder aber muss man die Hoffnungen auf den "Halbzeitmeistertitel" frühzeitig begraben. Da schaut es dann vorerst ganz nach zweiteren aus. Denn die Gäste gehen weiterhin sehr konzentriert bzw. organisiert an die Angelegenheit herein. So kommt es dann auch, dass diese in der 58. Minute mit 0:3 in Führung gehen können - Torschütze: Philipp Scheucher. Damit waren die Messen für den Gastgeber frühzeitig gelesen. Denn ein Dreitore-Rückstand war für den Titelmitstreiter dann an diesem Samstag-Nachmittag doch zuviel des Guten. So war es für die Gnaser doch eine Aufgabe der leichteren Art, diesen komfortablen Vorsprung über die noch verbleibende Spieldistanz zu bringen. Bastian Jedliczka betreibt in der 81. Minute mit dem Tor zum 1:3 zwar noch Resultatskosmetik - bei diesem Spielstand sollte es dann aber auch bleiben. Der Herbstdurchgang in der Landesliga ist damit Geschichte. Es hat sich dabei bewahrheitet, dass es sich um die spielstärkste Steirerliga ever handelt. Weiter geht es dann wieder am 19. März 2018 mit der ersten Frühjahrsrunde bzw. mit dem 16. Spieltag.

 

SC FÜRSTENFELD - USV GNAS 1:3 (0:2)

Rudolf Gutmann Stadion, 750 Zuseher, SR: Andreas Zangerle

Torfolge: 0:1 (33. Kniewallner), 0:2 (36. Kniewallner), 0:3 (58. Scheucher), 1:3 (81. Jedliczka)

SC Fürstenfeld: Jeitler, Ratschnig (56. Siemmeister), Wilfling, Jedliczka, Goger, Beslic, A. Glaser, Grasser, Koller, Bucher, Kahr (75. J. Glaser)

USV Gnas: Pripfl,Kniewallner, Wagist, Schadler, Scheucher (78. Liebmann), Luttenberger-Haas, Wohlmuth (86. Niederl), Obendrauf, Fink, Opferkuch (81. Suppan), Eder Halbedl

gelbe Karten: Ratschnig, Jedliczka (beide Fürstenfeld)

Stimme zum Spiel:

Marc Trummer, Sektionsleiter Gnas:

"Natürlich war vor dem Spiel ein gewisser Optimismus gegeben. Aber das wir es bewerkstelligen den Fürstenfeldern die erste Heimniederlage zuzufügen, ist schon ein ganz starkes Stück. So ist es nun auch gegeben, dass wir in der vorderen Tabellenhälfte überwintern können."

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Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit

 

 

 

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