SC Bruck/Mur: Befreit von jeglichen Abstiegsstress scheint vieles möglich!

Dem SC Stadtwerke Bruck/Mur war es in der jüngeren Vergangangenheit nicht wirklich vergönnt gewesen, sich entsprechend in der Landesliga zu präsentieren. Denn kaum schafften es die Obersteirer in der höchsten steirischen Spielklasse vertreten zu sein, dauert es nicht lange, schon hieß es wiederum Abschied zu nehmen. Aber die Brucker entpuppten sich andererseits auch als Mannschaft mit echten Steherqualitäten. Denn kaum löste man wieder einmal das Ticket für die Oberliga Nord, war dort dann auch der Rückfahrschein includiert in die Steirerliga. Hinzu kam, dass man auch mit der erforderlichen Geduld ausgestattet war. Denn zuletzt dauert es sechs Spielsaisonen lang (Platzierungsschnitt: 2,3) bis es endlich wieder klappte mit dem Aufstieg. Und diesmal liegen die Brucker vollends im Plansoll, am 8. Tabellenplatz rangierend fehlen auf den Dritten GAK 1902 gerade Mal vier Punkte.

 

Man will sich auf längere Zeit in der Liga etablieren

Der 44-jährige A-Lizenz-Trainer Hermann Zrim, der seit März diesen Jahres in Amt und Würde ist, hat es bewerkstelligt den SC Bruck/Mur ins sichere Fahrwasser zu manövrieren. Kennt er die Landesliga doch wie kaum ein anderer, war er doch bereits in Fürstenfeld und in Liezen insgesamt 133 mal auf der Trainerbank im Einsatz. Ligaportal.at plauderte mit Sektionsleiter Harald Stijelja über dessen Ansichten zur aktuellen Sachlage beim Club: "Die in das Team gesteckten Erwartungen wurden vollauf erfüllt, stehen wir doch nach Absolvierung der Hinrunde als stärkste obersteirische Mannschaft da. Mit den im Sommer verpflichteten neuen Spielern gilt es quer durch die Bank zufrieden zu sein. Vor allem Andreas Schicker konnte sehr viel seiner Erfahrung weitergeben bzw. fungierte er in jeder Hinsicht als absolutes Vorbild. Unser Herbsthighlight war mit Sicherheit die Heimbegegnung gegen den GAK 1902, der vor 2000 Zusehern bei toller Stimmung mit 2:1 in die Knie gezwungen werden konnte." - so der Sportchef, der dann hinzu fügt. "Am 8. Jänner geht es dann wieder los mit der Aufbauphase. Dabei wird das Augenmerk unter anderen auch auf die mentale Ebene gelegt. Es ist auch gut vorstellbar, dass der eine oder andere Spieler aus der KM II hochgezogen wird bzw. dann die Möglichkeit erhält sich weiterzuentwickeln. Im Juni 2018 wollen wir dann eine Platzierung zwischen 5 und 8 einnehmen. Ein Vorhaben, dass aufgrund der ansprechenden Hinrundenperformance durchaus im Bereich des möglichen liegt." - so Harald Stijelja.

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Bruck/Mur-Trainer Hermann Zrim schaffte es in der Herbstrunde mit seiner Truppe aus 15 Spielen 24 Punkte zu verbuchen.

(Bild: Richard Purgstaller)

 

DATEN & FAKTEN:

Tabellenplatz: 8. LL

Heimtabelle: 2.

Auswärtstabelle: 12.

längste Serie ohne Sieg: 4 Spiele

höchster Sieg: 3:1 (gg. Fürstenfeld/gg. Trofaiach/ bei KSV Am.)

längste Serie ohne Niederlage: 4 Spiele

höchste Niederlage: 0:5 in Mettersdorf (10. Runde)

geschossene Tore/Heim: 2,0

bekommene Tore/Heim: 1,3

geschossene Tore/Auswärts: 1,0

bekommene Tore/Auswärts: 1,5

Spiele zu Null: 2

Fairplaybewerb: 7.

erhaltene Karten: 31 x gelb

erfolgreichster Torschütze: Mark Riegel (5 Tore)

 

Robert Tafeit

 

 

 

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