Fight um Platz 3! Lebring gebogen - Bruck/Mur will es wissen!

Am 26. Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des SC Stadtwerke Bruck/Mur mit dem SV Lebring TIBA Gady Raiba. Und dabei gelang es den Bruckern mit einem Heimdreier wiederum einen Schritt in Nähe des dritten Tabellenplatzes zu kommen. Noch sind vier Partien ausständig, da ist es den Obersteirern durchaus zum zutrauen, diese ganz starke Platzierung letztendlich auch zu erreichen. Waren die Brucker einst noch als "Fahrstuhltruppe", die permanent zwischen Landes und Oberliga wechselte, bekannt, hat man sich gegenwärtig längst schon zum Fixstern in der so spielstarken "Steirerliga" entwickelt. Aber auch die bisherige Saisondarbietung der Lebringer ist ganz und gar nicht vom Tisch zu weisen. Die Frage wird sein, welches Team, vielleicht schon in der Spielzeit 18/19 es bewerkstelligt, möglicherweise den nächsten Schritt zu setzen, um auch einmal mit der Regionalliga Mitte zu liebäugeln.

 

Beiderseits ist man offensiv ausgerichtet

Beide Mannschaften konnten sich zuletzt erfolgreich in die Auslage stellen. Während die Brucker am heißen Mettersdorfer Boden gewinnen konnten, stehen die Lebringer in der Frühjahrtabelle am ganz starken dritten Platz. Demzufolge sollte es bei dieser Dienstag-Begegnung auch zu einem offenen Schlagabtausch kommen bzw. ist eine Partie mit offenen Visier zu erwarten. Die beiden Teams geben dann vom Start weg zu verstehen, dass man bereit ist alles in die Waagschale zu werfen, um letztlich einen vollen Punktezuwachs gutschreiben zu können. Und es sollte dann gleich damit beginnen, dass man hüben wie drüben sehr rasch ins Objekt der Begierde trifft. 3. Minute: Michael Wallner beweist einmal mehr seinen Torriecher, per Abstauber markiert er das 0:1 - zugleich auch bereits Saisontor Nummer 21. Was dann die Brucker aber nicht wirklich aus der Bahn wirft. So gelingt es Christoph Trippl bereits in der 11. Minute wiederum den Gleichstand herzustellen - 1:1. In weiterer Folge begegnet man sich dann erwartungsgemäß auf Augenhöhe. Tormöglichkeiten gibt es dann noch da wie dort. Das Leder zappelt dann aber im Lebringer Tornetz. Marc Klicnik ist es, der in der 39. Minute den 2:1-Halbzeitstand sicherstellt.

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Mit dem Heimsieg gegen Lebring kann sich der SC Bruck/Mur weiterhin im vorderen Tabellenbereich etablieren.

 

Lebringer waren nahe dran am Punkt

Gelingt es den Lebringern nun im zweiten Durchgang einen Gang höher zu schalten, um die Brucker noch entsprechend in Verlegenheit zu bringen. Oder aber bringt die Zrim-Truppe jetzt ihre Schäfchen ins Trockene bzw. lässt man nun nichts mehr anbrennen. Die Gassmann-Schützlinge sind es dann, die gleich nach Wiederbeginn zu verstehen geben, warum man ganz vorne in der Tabelle mitmischt. Variantenreich im Angriffsspiel ist man nun darauf aus diesen Rückstand noch wettzumachen. Es hat auch desöfteren den Anschein, dass der Ausgleichstreffer fallen könnte. Aber mit vereinten Kräften gelingt es Brucker Defensiv-Abteilung etwaigen Schaden abzuwenden. Dann und wann erweisen sich die Gäste auch als wenig treffsicher. So kommt es dann auch wie es kommen musste, denn der Gastgeber macht in der 80. Minute dann den Deckel drauf. Nach uneigennützigen Schicker-Zuspiel ist es der eingewechselte Oliver Wohlmuth, der den 3:1-Spielendstand markiert. In der nächsten Runde gastieren die Brucker am Freitag, 18. Mai um 19:00 Uhr in Bad Radkersburg. Zur selben Zeit besitzen die Lebringer das Heimrecht gegen Mettersdorf.

 

SC BRUCK/MUR - SV LEBRING 3:1 (2:1)

Murinselstadion, 200 Zuseher, SR: Wolfgang Pucher

SC Bruck/Mur: Gröblinger, Steflitsch, Gatschlhofer, Schicker, Mehaj (69. Wohlmuth), Klicnik, Erlsbacher, Trippl (92. Gwandner), Grgic (35. Riegel), Merl, Ertl

SV Lebring: Krenn, Hofmann Wellenhof, Kreimer, Greistorfer, Wruntschko, Teuschler (81. Ringert), Wallner, Prattes, M. Gsellmann, R. Gsellmann, Rauter

Torfolge: 0:1 (3. Wallner), 1:1 (11. Trippl), 2:1 (39. Klicnik), 3:1 (80. Wohlmuth)

gelbe Karten: Gatschlhofer, Schicker bzw. Hofmann Wellenhof

Stimme zum Spiel:

Patrick Tomberger, Sektionsleiter Lebring:

"Da wäre doch um einiges mehr drinnen gewesen. Aber trotz der raschen Führung haben wir uns einfach zu naiv angestellt bzw. haben wir dann auch billige Gegentreffer kassiert. Wir waren dabei in der Defensive einfach nicht konsequent genug bzw. agierte Bruck dann einfach cleverer."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

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