Leermeldung in Voitsberg! Das Trofaiacher Liga-Gastspiel dauert nur ein Jahr!

Am 30. und zugleich letzten Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg mit dem FC Stadtwerke Trofaiach. Und dabei gaben die Hausherren von Anfang an zu verstehen, dass man vollends gewillt ist, sich mit einem Sieg vom Heimpublikum zu verabschieden. Was dann auch erfolgreich von der Hand gehen sollte. Demnach beenden die Voitsberger die Saison mit 51 Punkten am sechsten Tabellenrang. An sich eine respektable Ausbeute, wenngleich aber zu Beginn der Punktejagd da oder dort auch mit etwas mehr gerechnet wurde. Was die Trofaiacher anbelangt gilt es nun den bitteren Weg zurück in die Oberliga anzutreten. Man hatte zwar desöfteren Blitzlichter, in Summe betrachtet fehlte es dann aber ganz einfach an der nötigen Konstanz. Zudem flatterten bei den Bigpoints desöfteren die Nerven, wie der eine oder andere vernebelte Elfmeter untermauert. Aber die Trofaiacher sind mit einem großen Kämpferherz ausgestattet. Demzufolge ist es diesen auch ohne weiteres zuzutrauen, in der Oberliga Nord eine entscheidende Rolle zu spielen.

 

Trofaiach hat wenig zum bestellen

Während es die Voitsberger am Plan haben ihrem Trainer Christian Zach zum Abschied einen Heimsieg zu schenken, geht es für die Trofaiacher in der letzten Runde um Sein oder Nichtsein. Nur mit einem Sieg bleibt der Aufsteiger im Rennen um ein Relegations-Ticket. Dann darf aber Wildon im Parallelspiel in Liezen keine Punkte machen. Und die Gäste stehen dann vom Start weg eigentlich, was diese Zielsetzung anbelangt, auf verlorenen Posten. Denn einerseits bekommt man mit den Weststeirern einen spielstarken Gegner vorgesetzt. Und andererseits erledigen die Wildoner ihre Aufgabe mehr oder weniger bravourös. Nach einer soweit ausgeglichenen ersten halben Stunde, das Spiel wurde Unwetterbedingt um 30 Minuten verschoben, gelingt den Voitsberger dann das 1:0. Nach Grischenig-Vorarbeit ist es Daniel Brauneis, der in der 34. Minute zum 1:0 einnetzt. Mit diesem knappen Eintorevorsprung sollte es dann auch in die Halbzeitpause gehen.

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Trainer Rene Lerch wird in Trofaiach wohl auch in der Oberliga Nord die entsprechende Richtung vorgeben.

 

Daniel Brauneis schnürt den Dreierpack

Was bleibt den Obersteirern nun anderes übrig, als alles auf die "Risiko-Karte" zu setzen. Was dann den Voitsbergern immer wieder entsprechende Räume öffnet, die dann auch gewinnbringend genützt werden können. Wenngleich im Lager der Lerch-Schützlinge in der 63. Minute kurz Hoffnung aufkeimt. Aber nach dem Ausgleich durch Marco Pigneter fällt praktisch im Gegenstoß der zweite Treffer der Hausherren - Torschütze erneut Daniel Brauneis. Von diesem Zeitpunkt an schwimmen die Felle für die Trofaiacher mehr und mehr davon. In der 84. Minute macht dann Daniel Brauneis mit seinem 19. Saisontor per Elfmeter mit dem 3:1 endgültig den Deckel drauf. Was dann noch nicht alles sein sollte. Der kurz zuvor eingewechselte Niklas Bauer erzielt in Minute 87 das 4:1. In der Nachspielzeit betreibt Trofaiach dann noch Resultatskosmetik - Marvin Auffinger ist mit dem 4:2-Spielendstand zur Stelle. Damit ist die Spielzeit 17/18 in der Landesliga auch schon wieder Geschichte. Diese wird wohl als eine der spielstärksten ever in Erinnerung bleiben. Die neu konzipierte Liga startet dann Anfang August in die mit viel Spannung erwartete Spielsaison 18/19.

 

ASK VOITSBERG - FC TROFAIACH 4:2 (1:0)

Sparkassenstadion, 400 Zuseher, SR: Enes Poric

ASK Voitsberg: Hiebler, Suppan, Brauneis, Taucher, Hiden, Kollmann, Walch (85. Pauritsch), Grischenig (69. Lackner), Caculovic, Rieger (85. Bauer), Ofner

FC Trofaiach: Podunavac, Zangl (85. Zach), A. Leitner, Grössing, Früstük, Pigneter, Faschingbauer, Posch, Bracun (85. A. Shabani), G. Shabani (78. Tomic), Auffinger

Torfolge: 1:0 (34. Brauneis), 1:1 (63. Pigneter), 2:1 (63. Brauneis), 3:1 (84. Brauneis/Elfer), 4:1 (87. Bauer), 4:2 (91. Auffinger)

gelbe Karten: Faschingbauer, Bracun (Trofaiach)

Stimme zum Spiel:

Christian Gruber, Obmann Trofaiach:

"Obwohl wir auf diesen bitteren Moment soweit vorbereitet waren, trifft er uns ganz hart. Denn wir allesamt wären sehr gerne in dieser spielstarken Landesliga verblieben. Es gab auch Tränen der Enttäuschung nach dem Schlusspfiff. Jetzt gilt es einen entsprechenden Neustart auf die Beine zu stellen. Denn wenn es uns gelingt die Mannschaft weitgehenst zu halten bzw. dann auch punktuell zu verstärken, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass wir wiederum um den Aufstieg mitspielen können."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

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