Am ersten Spieltag der Saison 18/19, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des DSV Leoben mit dem SC Stadtwerke Bruck/Mur. Und dabei erlaubte die äußeren Verhältnisse nicht wirklich ein rassiges Ligaderby. Denn am tiefen Boden fiel es beiden Mannschaften nicht einfach, sich entsprechend gefährlich zu präsentieren. Erst nach dem Seitenwechsel sollten sich dann auf beiden Seiten vielversprechende Torchancen bieten. Den Weg ins Objekt der Begierde wollte das Leder dabei aber nicht finden. So kam es dann zu guter Letzt auch dazu, dass mann sich sowohl beim "Hochofenballett" wie auch bei den Bruckern damit zufrieden gab, erst einmal mit einem Punkt in der noch nigelnagelneuen Tabelle anzuschreiben.
Gleich am allerersten Spieltag kommt es im Stadion Leoben zum brisanten „Obersteirerderby“. Von der Ausgangssituation her betrachtet sollten die Karten doch soweit gerecht verteilt sein. Viel wird wohl auch von der Tagesverfassung abhängen bzw. wer es besser bewerkstelligt, sind entsprechend erfolgreich vor des Gegners Tor in Szene zu setzen. Auf dem regennassen Terrain ist es dann aber für beide Teams vom Start weg ein schweres Unterfangen, entsprechende flüssige Spielaktionen vorzutragen. So halten sich die Spielanteile auch die Waage bzw. ist in den Offensivbereichen nicht sonderlich viel Betrieb. In der 12. Minute ist der Gastgeber knapp dran an der Führung. Ein Kopfball von Mateo Damis nach Petkov-Vorlage klatscht aber an die Außenstange. Erst allmählich machen sich dann auch die Brucker bemerkbar. Zu einem Erfolgserlebnis sollte es dann aber auch aufseiten der Gäste nicht reichen - Halbzeitstand: 0:0.
Der Brucker Marc Klicnik, hier im Kampf gegen Alexander Hofer und Martin Petkov, zählte zu den stärksten Akteuren seiner Mannschaft.
Welcher Mannschaft gelingt es nun sich in der Offensive entsprechend in Szene zu setzen, um ein drohendes torloses Unentschieden zu umgehen. Beiderseits hat man nun das Bestreben in Führung zu gehen. Es sollten sich auch Gelegenheiten dafür ergeben. Matthias Waldhuber, Mateo Damis und Martin Petkov bzw. auf der Gegenseite Marc Klicnik und Mark Riegel verabsäumen es aber, ihre Mannschaft in Führung zu bringen. So kommt es dann mit Fortdauer der Begegnung doch dazu, dass hüben wie drüben der Sicherheitsgedanke im Vordergrund steht. Demnach bleibt es dann auch beim torlosen Remis - ein Ergebnis mit dem dann auch beide Seiten recht gut leben können. In der nächsten Runde gastiert Leoben am Freitag, 17. August um 18:00 Uhr in St. Michael. Bruck/Mur besitzt dann am Tag darauf mit der Beginnzeit um 17:00 Uhr das Heimrecht gegen Lebring.
Hier am Bild kann sich der Leobener Matthias Pagger gegen Daniel Merl durchsetzen.
Stadion Leoben, 300 Zuseher, SR: Guido Müller
DSV Leoben: Petrovcic, Kosche, Pagger (85. Schranz), Hubmann, Tomic, Heinemann, Hofer (70. Prutsch), Pachner, Waldhuber (62. Grgic), Damis, Petkov
SC Bruck/Mur: Gröblinger, Shabani, Reisinger, Gatschlhofer, Wohlmuth (75. Schicker), Klicnik, Erlsbacher, Ajan (62. Trippl), Merl, Riegel, Ertl
gelbe Karten: Pagger bzw. Reisinger
Harald Stijelja, Sektionsleiter Bruck/Mur:
"Am tiefen Boden war es für beide Teams sehr schwer gefährliche Kombinationen vorzutragen. Trotzdem waren aber beiderseits Möglichkeiten vorhanden, das Spiel zu entscheiden. Letztendlich geht die Punkteteilung dann aber schon in Ordnung."
Bilder: Richard Purgstaller
Robert Tafeit
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