Derby-Pleite: Die Leoben-Bemühungen in Bruck/Mur waren brotlose Kunst!

Am 16. und zugleich ersten Frühjahrsspieltag der Saison 18/19 kommt es in der Landesliga zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des SC Stadtwerke Bruck/Mur mit dem DSV Leoben. Und dabei sind es die Gäste, die eine Stunde lang das Kommando inne haben. Aber mehr wie zwei Alutreffer sollten nicht herausschauen. Nach der Leobner Führung kehrten die Lebensgeister ins Brucker Spiel zurück. Nach dem Ausgleich, für den Routinier und Sturm-Scout Andy Schicker verantwortlich zeichnete, gelingt es durch Daniel Merl sogar noch alle 3 Punkte festzuhalten. Was beim DSV doch Katzenjammer auslöst. Denn zumindest einen Zähler hätte man sich schon verdient. So bleibt nur der Blick voraus und die Erkenntnis, dass man anderen Teams durchaus Parole bieten kann.

 

Leoben mit mehr Zug nach vorne

Dieses "Obersteirer-Derby" ist mit einem stark richtungsweisenden Charakter behaftet. Denn einerseits bietet sich den Bruckern die Chance, einen gehörigen Schritt aus der unteren Tabellenregion zu tätigen. Andererseits bietet sich für das "Hochofenballett" die Gelegenheit, den Anschluss wieder herstellen bzw. könnte es noch enger werden im Abstiegskampf als es ohnehin schon ist. Beiden Mannschaften ist die Priorität dieser Begegnung vom Start weg anzumerken. So ist man da wie dort einmal bemüht, sich in der Defensive entsprechend kompakt zu präsentieren. In der 19. Minute kommt es zum ersten Aufreger in diesem Spiel, als der Leobner Mark Schranz nur die Querlatte trifft. Was in weiterer Folge beiderseits als Muntermacher fungiert. Marc Klicnik hat die Brucker Führung am Fuß. Er knallt das Spielgerät aber über das Tor. Im Gegenstoß trifft der Gast zum zweiten Mal nur Aluminium. Diesmal ist Brajan Grgic der Unglückschütze. So gesehen ist Bruck/Mur mit dem 0:0-Halbzeitstand sehr gut bedient.

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Die Brucker haben beim Heimderby gegen Leoben nach einem 0:1-Rückstand, gerade noch die Kurve gekratzt.

 

Bruck/Mur mit Steherqualitäten

Man war gespannt darauf, ob es die Reinmayr-Truppe im zweiten Durchgang versteht, das Visier besser eingestellt zu haben. Oder ob der Gastgeber nun besser in die Spur findet bzw. mehr Akzente setzen kann. Wieder ist es in der 57. Minute Brajan Grgic, der eine tolle Gelegenheit ungenützt lässt. So gesehen hadern die Leobnern schon etwas mit dem Schicksal bzw. gelangen in weiterer Folge auch die Brucker besser in das Spiel. Aber in der 62. Minute kommt es zum dem Spielverlauf nach gerechten 0:1 - Torschütze ist Brajan Grgic. Aber wer dachte, damit sind die Würfel in dieser Partie gefallen, der irrte gewaltig. Denn innerhalb weniger Minuten gelingt es den Zrim-Schützlingen das Spiel zu drehen. In der 70. Minute versenkt der kurz zuvor eingewechselte Andreas Schicker einen Direktcorner zum 1:1-Ausgleich. Und nur vier Minute später versetzt Daniel Merl nach Riegel-Zuspiel den Leobnern den Todesstoß. Denn beim 2:1 sollte es letztendlich auch bleiben. In der nächsten Runde gastieren die Brucker am Freitag, 22. März um 19:00 Uhr in Lebring. Leoben besitzt am Tag darauf mit der Startzeit um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen St. Michael.

 

SC BRUCK/MUR - DSV LEOBEN 2:1 (0:0)

Murinselstadion, 400 Zuseher, SR: Bernd Eigler

SC Bruck/Mur: Gröblinger, Steflitsch, Gatschlhofer, Shabani, Wohlmuth, Klicnik (65. Ajan), Erlsbacher, Trippl (65. Schicker), Merl, Riegel, Ertl

DSV Leoben: Peckovic, Hubmann, Heinemann (76. Välimaa), Grgic, Pachner, Schranz, Hofer, Waldhuber (72. Tomic), Damis, Niederl, Petkov (88. Giermair)

Torfolge: 0:1 (62. Grgic), 1:1 (70. Schicker), 2:1 (74. Merl)

gelbe Karten: Schicker bzw. Hubmann

Stimme zum Spiel:

Harald Stijelja, Sektionsleiter Bruck/Mur:

"Lange Zeit hatte es nicht den Anschein, wir könnten voll anschreiben. Aber mit dem Doppeltausch in der 65. Minute haben wir die Partie noch in den Griff bekommen. Der Blick auf die Tabelle verrät, wie wichtig diese 3 Derbypunkte waren."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal

 

 

 

 

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