Steirercup-Halbfinale: Kalsdorf schafft es als Erster ins Endspiel einzuziehen!

Im WOCHE Steirercup-Halbfinale treffen der SC Stadtwerke Bruck/Mur und der SC Copacabana Kalsdorf aufeinander. Beide Mannschaften haben es in der 12-jährigen Bewerbs-Historie noch nicht geschafft, sich in die Siegerliste einzutragen. Auf den Steirercup-Sieger wartet ein Fixticket für den UNIQA-ÖFB-Cup 19/20. Demnach ist man schon nahe dran, dass möglicherweise der Rapid Wien, Sturm Graz oder Red Bull Salzburg-Bus im kommenden Juli zu einem Pflichtspiel vorfährt. Was vorrangig dem Vereinskassier ein lächeln ins Gesicht zaubern würde.


Man begegnet einander auf Augenhöhe

Beim Klingenkreuzen des Landesligisten mit dem Regionalliga-Club war soweit kein wirklicher Favorit vernehmbar. Davon lebt der Bewerb auch: Eben weil es bei einem einzigen Spiel immer wieder zu einer Überraschung kommen kann. Die Anfangsphase ist beiderseits von viel Vorsicht geprägt. "Safety first" - so lautet vorerst einmal die Devise, sowohl bei den Obersteirern wie auch bei den Kalsdorfern. Aber mit dem 1:0, Marc Klicnik trifft dabei mit einem Freistoßball ins Objekt der Begierde, sollte sich die Spielanlage doch grundlegend ändern. Denn jetzt waren auch die Gäste dazu gezwungen, mehr zum Spiel beizutragen. Was nachfolgend auch gelingen sollte: Zuerst trifft Semin Omerovic nach einem Eckball per Kopf nur die Querlatte. In der 40. Minute kommt es aber zum 1:1-Gleichstand. Bian Sauperl trifft dabei punktgenau ins lange Eck. Danach bieten sich Bruck-Stürmer Wohlmuth und Torschütze Sauperl noch tolle Torchancen. Es geht aber mit dem 1:1-Unentschieden in die Halbzeitpause.

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Mit dem SC Kalsdorf, der in Bruck/Mur erfolgreich bleibt, steht der erste Steirercup-Finalist 18/19 fest.

 

Kalsdorf verfügt über den längeren Atem

Auch im zweiten Durchgang bleibt die Spannung permanent aufrecht. Was damit zu tun hat, dass es den Zrim-Schützlingen weiterhin gelingt, den Kalsdorfern die Stirn zu bieten. Nur fünf Minuten nach Wiederbeginn schnürt Bian Sauperl seinen Doppelpack. Alleine vor dem Tor lässt er Bruck-Keeper Christoph Appel keine Abwehrchance - neuer Spielstand: 1:2. In der Folge nimmt die Partie ordentlich Fahrt auf. Julian Ertl mit einem Kopfball bzw. auf der Gegenseite Christian Deutschmann und der eingewechselte Lorenz Reisinger, lassen dabei weitere Gelegenheiten aber ungenützt. In der Schlussviertelstunde wirft Bruck/Mur noch einmal alles nach vorne. Erfolglos: Das letzte Wort haben wiederum die Hack-Schützlinge. Manuel Leeb zeichnet in der 93. Minute für den 1:3-Spielendstand verantwortlich. Der SC Kalsdorf steht im Steirercup-Finale, das am Pfingsmontag, 10. Juni zur Austragung gelangt. Der Gegner wird im zweiten Halbfinale: Fürstenfeld gegen Deutschlandsberg (Dienstag, 4. Juni), ermittelt. Gewinnen die Thermenstädter haben diese im Endspiel den Heimvorteil. Schafft es der DSC, muss ein Losentscheid darüber ermitteln, wer der Ausrichter des Finales ist.

 

SC BRUCK/MUR - SC KALSDORF 1:3 (1:1)

Murinselstadion, 100 Zuseher, SR: Gerhard Kressl

SC Bruck/Mur: Appel, Reisinger, Ertl, Shabani, Merl, Masovic (40. Steflitsch), Erlsbacher (88. Putzi), Klicnik, Riegel, Trippl (78. Katzenberger), Wohlmuth (67. Folger-Wöls)

SC Kalsdorf: Weissenbacher, Dautovic, Schroll (82. Habibovic), Deutschmann, Sauperl, Vujcic, Leeb, Omerovic (46. Reisinger), Kothleitner, Salentinig, Paric

Torfolge: 1:0 (26. Klicnik), 1:1 (40. Sauperl), 1:2 (50. Sauperl), 1:3 (93. Leeb)

gelbe Karten: Trippl bzw. Kothleitner, Habibovic

Stimme zum Spiel:

Andreas Bedianitsch, Sektionsleiter Kalsdorf:

"Das Spiel war weitgehenst von einer Ausgeglichenheit geprägt. Letztendlich haben wir es besser verstanden, die gebotenen Chancen in Treffer umzumünzen. Jetzt wollen wir unbedingt den Titel unter Dach und Fach bringen."

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Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

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