Steirercup-Finale! Kalsdorf biegt den DSC und trägt sich erstmalig in die Siegerliste ein!

Am Pfingstmontag, 10. Juni kommt es zum mit viel Spannung erwarteten WOCHE Steirercup-Finale zwischen dem SC Copacabana Kalsdorf und dem DSC WONISCH Installationen. Bei diesem Klingenkreuzen der zwei Regionalliga-Vereine geht es darum, wer sich das 10. bzw. letzte steirische Ticket für den UNIQA-ÖFB-Cup 19/20 sichern kann. Und dieses Duell können die Kalsdorfer für sich entscheiden. Was heißt, dass die Schützlinge von Trainer Thomas Hack am 20. Juli mit dabei sind in der 1. Runde des ÖFB-Cups 19/20. Steht Fortuna bei der Auslosung zur Seite, könnte ein ganz großer Kracher zukommen auf die Kalsdorfer. Beim DSC gilt es eine durchwachsene Saison soweit abzuhaken. In der neuen Spielzeit werden die Karten neu gemischt bzw. werden sich da die Gelb-Blauen wohl anders zu präsentieren wissen.

 

Die Spielanteile sich vorerst gerecht verteilt

Per Losentscheid wurde ermittelt, wer als Gastgeber fungieren darf. Klar sind die Kalsdorfer dabei aus, diesen Vorteil auch entsprechend zu nützen. Die Deutschlandsberger wissen schon wie es sich anfühlt, die Trophäe in die Höhe stemmen zu dürfen. In der Spielzeit 16/17 konnten sich die Weststeirer erstmalig den Steirercup-Titel krallen. Vom Start begegnen einander zwei Teams vollends auf Augenhöhe. Beiderseits legt man vorerst verstärkt das Augenmerk darauf, keinen Treffer zu erhalten. Was aber nicht heißen soll, dass man nicht trotzdem zu Torgelegenheiten gelangt. 5. Minute: Semin Omerovic macht sich mit einem Kopfball schon einmal vorstellig bei DSC-Keeper Christopher Prasser. Nach einer gespielten Viertelstunde sind es die Gäste, die eigentlich vorlegen hätten müssen. Einen Grubisic-Schuss aus kurzer Distanz kann aber Kalsdorf-Torhüter Christoph Weissenbacher mit einer Fußabwehr entschärfen. Nachfolgend bleiben die "dicken Dinger" bei hohen Temperaturen aus. Der Kalsdorfer Petar Paric verfehlt sein Ziel in der 43. Minute nur knapp - Halbzeitstand: 0:0.

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Die Kalsdorfer schafften es zuhause gegen Deutschlandsberg erstmalig, sich den Steirercup-Titel zu krallen.

 

Kalsdorf macht kurzerhand kurzen Prozess

An der Spielcharakteristik sollte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs nichts wesentliches ändern. Da wie dort weiß man nach wie vor auf die Chance zu lauern. Ohne dabei aber den Blick für das wesentliche, sprich, man agiert in der Defensive weiterhin sehr konzentriert, zu verlieren. Nachdem die Hausherren in der Person von Christian Deutschmann in der 57. Minute zu einer Kopfball-Gelegenheit kommen, ist es auf der Gegenseite der DSC, der in der 70. Minute nach einem Schuss von Tode Djakovic, nur knapp an der Führung vorbeischrammt. In weiterer Folge sollte aber die große Zeit der Kalsdorfer heranrücken. Innerhalb von nur 9 Minuten fixiert man den erstmaligen Steirercup-Sieg. 72. Minute: Nach einem rasch vorgetragenen Konter versenkt Omerovic das Leder zum 1:0 in den Winkel. 75. Minute: Deutschmann versenkt das Spielgerät per Kopf zum 2:0 unter die Latte. 81. Minute: Omerovic beseitigt die letzten Zweifel. Aus kurzer Distanz trifft er zum 3:0. Zisser aufseiten der Gäste sind in der 83. Minute noch die gelb/rote Ampelkarte. Was aber bei den Kalsdorfern keinen mehr tangiert. Spielendstand: 3:0. Der WOCHE Steirercup-Sieger 18/19 heißt erstmalig SC Kalsdorf! 

 

SC KALSDORF - DEUTSCHLANDSBERGER SC 3:0 (0:0)

Sportzentrum Kalsdorf, 550 Zuseher, SR: Michael Spörk

SC Kalsdorf: Weissenbacher (89. Zechner), Deutschmann, Weissenbrunner (67. Pfingstner), Vujcic, Leeb, Ebner, Omerovic (82. Derk), Reisinger (59. Sauperl), Kothleitner, Pürcher (77. Dautovic), Paric

Deutschlandsberger SC: Prasser (88. Steinbauer), Oparenovic, Lipp, Djakovic, Ficko, Kluge, Grubisic, Bae (82. Hachoud), Oswald, Grubelnik (85. Lazaric), Zisser

Torfolge: 1:0 (72. Omerovic), 2:0 (75. Deutschmann), 3:0 (81. Omerovic)

gelbe Karte: Deutschmann, Paric bzw. Kluge, Oswald, Grubelnik, Zisser

gelb/rote Karte: Zisser (83. DSC)

Stimme zum Spiel:

Andreas Bedianitsch, Sektionsleiter Kalsdorf:

"Das Finale war über weite Strecken von Kampf und Krampf geprägt. Beiden Mannschaften war es anzumerken, dass sehr viel auf dem Spiel steht. Letztendlich ist es uns gelungen das Spiel innerhalb weniger Minuten auf Eis zu legen. Natürlich ist die Freude allseits riesengroß. Jetzt wünschen wir uns in der ersten ÖFB-Cuprunde ein machbares Los. Dann aber darf ruhig ein ganz großer Verein, zum Beispiel der FC Red Bull Salzburg, anrücken."

zum WOCHE Steirercup Live Ticker

Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Robert Tafeit

 

 

 

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