Nach Schubhaft-Entlassung: "Mo" Idrissou hat die "Schnauze voll von Österreich"!

Seit dem Sommer war Mohamadou Idrissou mehr oder weniger beim steirischen Landesligisten DSV Leoben mit von der Partie gewesen. Aber einmal mehr wird der 39-jährige ehemalige kamerunische Nationalteamspieler, der auch in Kaiserslautern, Frankfurt, Freiburg und Mönchengladbach unter Vertrag war, dort seinen Ruf als "Problemboy" mehr als gerecht. So kehrt er nach einem Deutschland-Aufenthalt erst Wochen später zurück in die Montanstadt. Zuletzt steht Idrissou abermals in den Schlagzeilen. Wiederum ist der Anlass kein ruhmreicher bzw. wird darüber berichtet, dass der ehemalige Klasse-Kicker in das Schubhaftzentrum Vordernberg eingeliefert wird. Nach seiner dortigen Entlassung ergreift Idrissou erstmalig das Wort.

 

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Das Engagment von Mohamadou Idrissou beim gegenwärtigen Zehnten DSV Leoben war nur von kurzer Dauer.

 

Idrissou kehrt Österreich den Rücken

Am 23. Dezember hat die Schubhaft für Mohamadou Idrissou nach elf Tagen ein Ende gefunden. Wie der 39-Jährige gegenüber der "Bild" mitteilte, sei er nach seiner Vertragsauflösung beim Viertligisten DSV Leoben zurück in Deutschland. Idrissou zu seiner Anhaltung: "Nur mein Pass war abgelaufen. Ich hatte allerdings auch einen neuen dabei, den wollte aber keiner sehen." Und der Kameruner weiter: "In der Zeit habe ich so viel Brot gegessen wie in 20 Jahren in Deutschland", sagte Idrissou und stellte klar: "Ich werde nie wieder nach Österreich zurückkehren. Das hat kein Mensch verdient. So was macht man nicht in einem Rechtsstaat", meint "Mo" Idrissou, der 2018 erstmals nach Österreich gewechselt war. "Ich habe keine Gesetze überschritten, das macht mich unendlich traurig."

 

Photo: Richard Purgstaller

by: Ligaportal/Roo

 

 

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