Lafnitzer Amateure siegen im Bezirks-Derby gegen Fürstenfeld

SV Lafnitz II
SK Fürstenfeld

Die zweite Runde der neuen Landesliga Meisterschaft ist angebrochen. Und mit Lafnitz Amateure gegen SK Fürstenfeld in der Fußballarena Lafnitz stand gleich ein heißer Tanz am Spielplan. Beide wollten sich im Bezirks-Derby beweisen und das Punktekonto voll aufstocken. Den jungen Lafnitzern wurden beim Saisonstart in Gnas ganz spät drei Punkte abgeluchst. Fürstenfeld hingegen startete souverän mit einem 2:0 Heimerfolg über St. Michael und hat gegen Lafnitz die Mission „Tabellenführung verteidigen“ ausgerufen. Letztendlich holten sich die Lafnitzer mit einem 2:0 Heimsieg die Bezirks-Krone.

 

Torlose erste Halbzeit

In den ersten zwanzig Minuten sahen die Zuseher ein ausgeglichenes Derby mit guten Aktionen auf beiden Seiten, geprägt aber durch Mittelfeldgeplänkel. In Minute 22, in einer kurzen Druckphase der Hausherren, verbuchte die Guger-Elf eine Dreifachchance durch zwei Weitschüsse und einen Wendler-Kopfball nach einer Ecke. Doch in dieser Phase der Lafnitzer setzten die Gäste aus Fürstenfeld immer wieder Nadelstiche und fanden sogar die beste Möglichkeit auf den Eröffnungstreffer vor. Zuerst landet ein abgefälschter Schuss der Gäste über der Latte auf dem Netz. Zwei Minuten darauf wurde die freie Lücke in der Lafnitz-Defensive mit einem tollen Chip-Ball gefunden, auch der Schlussmann Koller war schon geschlagen, doch ein Lafnitzer konnte doch noch den Ball von der Linie kratzen. Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel, außer dass nach ein paar Fouls die Emotionen auf der Zusehertribüne sowie Trainerbank übergekocht sind. Halbzeitstand: 0:0.

 

Lafnitz zu abgeklärt

In Halbzeit zwei war so einiges los - das zeigte gleich der Start. Die Hausherren übernahmen das Zepter und kamen immer wieder gefährlich vors Tor. In Minute 47 donnerte der Ball nach einem Kopfball der Lafnitzer an die Latte. Fünf Minuten später verfing sich ein Freistoß aus 20 Metern von Manuel Pfeifer im Außennetz. Man merkte, dass hier der erste Treffer in der Luft lag. In der 57. Minute wieder Freistoß für die jungen Lafnitzer. Dieses Mal trat der Kapitän Michael Kölbl an, brachte den Ball per Aufsetzer ungut auf den Kasten der Fürstenfelder. Goalie Stocker konnte nur mehr abklatschen lassen und der Ball fiel genau vor die Füße von Marco Heibl, der den Ball aber aus spitzem Winkel nicht ins Tor unterbringen konnte. Doch die Fürstenfelder schliefen nicht. Im Gegenzug findet eine lange Flanke von der rechten Seite einen Kopfballabnehmer sechs Meter vor dem Tor, Lafnitz Torwart Koller kratzte den Ball mit einer starken Parade aber von der Linie. Nach einer Stunde klingelte es dann aber im Kasten, nämlich im Fürstenfelder. Philipp Wendler behauptete den Ball für sich, drehte sich in Richtung Tor und legte dann sauber auf den heraneilenden Bajram Syla ab, der einschob. Vier Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem Handspiel auf den Punkt, Elfmeter für Lafnitz. Kapitän Michael Kölbl ließ sich diese Chance nicht entgehen und knallte den Ball links oben ins Eck. Fürstenfeld versuchte in den letzten 30 Minuten noch alles, um etwas Zählbares mitzunehmen, doch die Lafnitzer waren letztendlich zu abgeklärt.

 

SV LAFNITZ AMATEURE 2:0 SK FÜRSTENFELD (0:0)

Torfolge:

1:0 (60. Syla), 2:0 (64. Kölbl)

 

Stimme zum Spiel:

Walter Öhl, Sektionsleiter SV Licht Loidl Lafnitz:

"Es war wichtig, dass wir heute nach der Erstrundeniederlage angeschrieben haben und sind guter Dinge auch in der nächsten Runde drei Punkte aus Leoben mitzunehmen."

 

by: Ligaportal.at/Patrick Woppel

 

 

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