Wieder kein Sieg für Wildon: Der SV Rottenmann stiehlt drei wichtige Punkte

SV Wildon
SV Rottenmann

In der Landesliga empfing der Tabellenvierzehnte SV Raiffeisen Wildon in der 9. Runde den Tabellenachten SV Rottenmann. Seit der zweiten Runde ist die Elf von Harald Holzer nunmehr ohne Sieg, dieses Spiel musste also gewonnen werden, um dem Abstiegskampf so früh als möglich zu entrinnen. Ein schwieriges Unterfangen, die Gäste aus Rottenmann waren schon seit vier Runden ohne Niederlage geblieben. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams konnte nach einem Remis niemand den Platz als Sieger verlassen. Doch heute wendete sich das Blatt, das Auswärtsteam siegte mit 2:3 und durfte die drei Punkte mit nach Rottenmann nehemn. Als Unparteiische dieses Spiels fungierte Ahmedin Hodzic, der an den Seiten von Agron Ziberi und Benedikt Weinhandl unterstützt wurde.

Holzer Harald

Coach Harald "Hacki" Holzer steckt mit seinem SV Wildon mitten im Abstiegskampf

Wildon geht nach 19 Minuten in Führung - Rottenmann gleicht kurz vor der Halbzeit aus

Von der ersten Minute an schenkten sich beide Mannschaften nichts, den Wildoner Spielern sah man den unbedingten Siegeswillen in den Gesichtern an. Auf der anderen Seite traten auch die Rottenmanner, aufgrund der positiven Serie mit stolzer Brust auf. Beide Teams standen einige male gefährlich vor dem gegnerischen Gehäuse, zählbare Erfolge blieben aber auf beiden Seiten aus. In der 19. Minute reklamieren einige Akteure des SV Rottenmann ein Foul an ihren Mitstreiter Phillip Seiser und vergaßen dabei aufs Verteidigen. Die Gastgeber drückten nach und Patrick Schlatte traf per Kopf zur 1:0 Führung seiner Mannschaft. Das Spiel ging jetzt weiter hin und her, in der 42. Minute versuchte Dominic Pürcher eine Flanke auf Vasile Tiberiu Chivoiu und letzterer traf nach einer mustergültigen Ballannahme zum vielumjubelten 1:1 Ausgleich. Mit diesem Stand beendete der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnte den Spielern eine fünfzehnminütige Pause. 

Das Spiel steht lange auf Messers Schneide - wer das nächste Tor schiesst gewinnt

Nach dem Wiederbeginn stand das Spiel weiterhin auf hohem Niveau. Beide Mannschaften wollten sich in Szene setzen und den Führungstreffer erzielen. In Minute 64 setzt sich der Rottenmanner René Gressenbauer im direkten Duell durch, behielt die Nerven und stellte auf 1:2. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Andreas Fischer versenkte nach 77 Minuten den Ball im gegnerischen Tor zum 2:2. Jetzt wurde die Partie noch richtig heiss und die es knisterte vor Spannung im Wildoner Stadion. In Minute 82 setzte Dominik Pürcher mit seinem Tor zum 2:3 den Schlusspunkt und versetzte den WIldonern am heutigen Tag den Todesstoß, denn das war auch gleichzeitig der Endstand. Für Wildon wird es langsam richtig eng, die Holzer-Elf steckt nun mittendrin im Abstiegskampf. In der kommenden Runde gastiert der FC Wildon beim FC Weinland Gamlitz, kein leichtes Unterfangen für die Wildoner. Die Serie des SV fisatec Rottenmann hält weiter an, die Elf von Coach Björn Zimmermann ist nun schon fünf Runden en suite ohne Niederlage. In der nächsten Runde empfängt Rottenmann den SV Frauental.

 

SV RAIFFEISEN WILDON - SV ROTTENMANN 3:2 (1:1)

Torfolge: 1:0 (19. Schlatte), 1:1 (42. Chivoiu), 1:2 (64. Gressenbauer), 2:2 (77. Fischer), 2:3 (82. Pürcher)

Stadion Wildon; 150; Hodzic - Ziberi - Weinhandl

 

Aufstellung:

SV Wildon: Aljaz Music - Mag. Christian Wittmann , MBA, Manuel Zöhrer (K) - Doris Kelenc, Sandro Foda, Johannes Georg Zebedin (63. Vezjak), Pascal Scheucher, Robert Kurzmann (66. Florsch), Markus Farnleitner, Mag. Patrick Franz Schlatte - Andreas Fischer

Rottenmann: Robin Stiegler, Dominic Pürcher, Vasile Tiberiu Chivoiu, Bernhard Schweiger (K), Rene Gressenbauer (83. Josipovic), Damjan Poposki (83. Malagic), Lovro Majer, Christoph Rindler (87. Joksimovic), Philipp Seiser, Benjamin Zeiselberger (90. Buljubasic), Nikolas Gruber

 

Stimmen zum Spiel:

Harald Holzer, Trainer Wildon:

"Wir sind momentan verunsichert und glücklos. Der Wille ist vorhanden, hoffentlich geht es bald wieder bergauf. Einige Spieler kehren nach Verletzungen und Sperren wieder zurück, das ist gut für uns."

Josef Seiser, sportlicher Leiter Rottenmann:

"Es war ein offener Schlagabtausch mit dem besserem Ende für uns."

 

by René Dretnik

Foto: Ligaportal/Purgstaller

 

 

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