Kein Sieger in packendem Spiel zwischen Ilz und Gnas

Der Ilzer SV, beim dem es unter der Woche überraschend einen Trainerwechsel gab und Christian Waldl Werner Ostermann beerbte, empfing am Freitagabend in der Landesliga den USV Gnas. Die Gastgeber gingen als leichter Favorit in die Partie, konnten dieser Rolle aber nicht gerecht werden. Das Spiel endete mit einem 2:2-Remis. 

Verhaltener Start

Das Spiel beginnt verhalten und beide Teams spielen auf Abwarten. Nach 14 Minuten die erste Chance für die Heimmannschaft, aber der Stürmer kommt nicht an den Stanglpass. Die Gäste wirken in der Anfangsphase sehr ideenlos. Dennoch gehen die Gäste dann in Führung. Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß für Gnas nach einem Handspiel. Dieser Freistoß wird kurz abgespielt und die Nummer 11 David Friedl trifft direkt aus etwa 20 Metern genau ins Kreuzeck zum 0:1. Kurz darauf eine Möglichkeit für Ilz, nachdem man etwas gebraucht hatte, bis man sich vom Rückstand erholte: Der Torhüter lässt sich sehr viel Zeit und schießt beim Abschlag fast den Stürmer an. Kurz darauf Tobias Breitenberger mit einer Möglichkeit, aber er vergibt aus spitzem Winkel. Nach 34 Minuten wieder Gnas: Torhüter Manuel Cerma pariert einen Flachschuss sicher zur Ecke, die nichts einbringt. Dann versucht es Ilz' Breitenberger aus einer guten Schussposition, aber der Ball wird abgeblockt. Als schon niemand mehr mit einem weiteren Treffer vor der Pause rechnet, steht es 1:1. Wieder Eckball und diesmal ist der Ball im Netz. Der Eckball von Feraru gelangt zu Leon Martincevic, der den Ball aus kurzer Distanz hineinschießt. Dann geht es in die Kabinen.

Elfmeter in der Schlussphase

Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Weitschuss für Ilz, aber der Ball geht knapp drüber. Dann eine gute Kopfballgelegenheit für die Gäste, doch kein zweites Tor. Das Spiel ist sehr munter geführt und beide Mannschaften wollen die Führung. In der 78. Minute führen die Ilzer: Jokertor für Lukas Ritter nach starker Vorarbeit von Tobias Breitenberger - er schließt eiskalt ab. Jetzt ist Gnas gefordert, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Sie werfen alles nach vorne und in der Schlussphase, die äußerst hitzig ist, wird man belohnt. Benedikt Donnerer fängt den Ball mit der Hand auf der Linie herunter und sieht Rot. Es gibt Elfmeter für die Gnaser. Der Strafstoß wird souverän zum 2:2 verwandelt, ehe der Schiri abpfeift.

Marko Kovacevic (Trainer Gnas): "Wenn man so spät den Ausgleich schießt, ist natürlich etwas Glück dabei. Ich denke aber, dass wir das Glück erzwungen haben. Wir haben über mehrere Phasen der Partie nicht das gespielt, was wir können. Insofern bin ich mit dem Punkt zufrieden."

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