Steherqualitäten: Ersatzgeschwächtes St. Michael trotzt Bruck/Mur Punkt ab

ESV St. Michael
SC Bruck/Mur

Nach Ablauf der Spielzeit trennten sich ESV St. Michael und SC Stadtwerke Bruck/Mur mit 1:1. Mit einem respektablen Unentschieden trennte sich St. Michael vom Favoriten. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit gewesen. SC Bruck/Mur hatte mit 5:1 gewonnen.

Kurt Michael Purgi

Trotz erheblicher Kaderproblemen ist es St. Michael-Trainer Kurt Feyrer gegen Bruck/Mur gelungen, anzuschreiben.

 

St. Michael versteht es Paroli zu bieten

Hut ab! Da pfeift St. Michael nun schon wochenlang kadermäßig aus dem allerletzten Loch, trotzdem gelingt es der Feyrer-Truppe immer wieder sich positiv ins Licht zu stellen. Wie auch beim Obersteirer-Derby gegen die Brucker, die weitestgehend sehr viel schuldig bleiben. Im Tor der Hausherren steht diesmal Marco Tiefenbacher, der sein Abschiedsspiel bestreitet. Gleich vorweg, er hat seine Sache sehr gut gemacht. Nach dem gegenseitigen Abtasten ist es dann mehr und mehr St. Michael, das das Zepter in die Hand nimmt. Die Brucker wirken satt bzw. ist man zumeist nur am reagieren anstatt am agieren. Mit dem torlosen Unentschieden geht es dann in die Halbzeitpause. 

Die Brucker mit dem späten Ausgleich

In der 57. Minute kommt es dann zum ersten Treffer, Andre Posch ist es, der das Spielgerät von der rechten Strafraumgrenze in den Winkel versenkt. Die Antwort der Susic-Mannen erfolgt dann nur zaghaft. Die Hausherren verteidigen sich geschickt bzw. gelingt es die Schotten dicht zu machen. Je länger die Partie dann dauern sollte umso mehr deutet alles auf einen doch überraschenden Heimsieg hin. Drei Punkte wären in der momentanen Lage für St. Michael wahrlich Goldes wert. Aber es sollte nicht reichen, Lukas Tomic zieht in der 87. Minute ab, der Schuss sollte passen - Spielendstand: 1:1. Trotzdem drei Runden stehen noch aus, das letzte Wort bei St. Michael ist noch nicht gesprochen.

Für die ESV'ler geht es nun um das Eingemachte

St. Michael muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Der Gastgeber steht mit 21 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit nur 24 Treffern stellt ESV St. Michael den harmlosesten Angriff der Landesliga. Fünf Siege, sechs Remis und 16 Niederlagen hat St. Michael derzeit auf dem Konto. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang ESV St. Michael auch nur ein Sieg in fünf Partien.

Wenige Spiele vor dem Saisonende rangiert SC Stadtwerke Bruck/Mur im unteren Mittelfeld des Tableaus. Die Stärke der Gäste liegt in der Offensive – mit insgesamt 46 erzielten Treffern. Neun Siege, sechs Remis und zwölf Niederlagen hat SC Bruck/Mur momentan auf dem Konto.

Kommende Woche tritt St. Michael bei USV RB Mettersdorf an (Freitag, 19:00 Uhr), Frauental hat das Heimrecht gegen den SC Bruck/Mur (Samstag, 17:00 Uhr).

 

Stimme zum Spiel:

Kurt Feyrer, Trainer St. Michael:

"Aufgrund des engagierten Auftretens hätten wir uns schon die drei Punkte verdient. Aber noch sind drei Partien zu absolvieren, abgerechnet wird zum Schluss. Wir werden weiterhin alles in die Waagschale werfen, um noch für weitere Überraschungen sorgen zu können."

 

Startformationen:

St. Michael: Marco Tiefenbacher - Felix Hochfellner, Julian Jungwirth, Markus Waldsam (K) - Tobias Bracher, Jan Schatzl, Andre Posch, Kevin Wagner, Mario Fina - Stefan Tschabuschnig, Christoph Bracher

Bruck/Mur: Marcel Kai Maierhofer - Jonas Gmeindl, Aleksandar Shalev, Ryan Hernaus - Jakob Erlsbacher, Brajan Grgic, Stipo Grgic, Gjin Gjinaj, Mark Riegel (K), Sebastian Paier - Lukas Tomic

Sportplatz St. Michael, 190 Zuseher, SR: Harald Insupp

 

Fotocredit: www.RIPU-Sportfotos.at

© Robert Tafeit

 

Landesliga: ESV St. Michael – SC Stadtwerke Bruck/Mur, 1:1 (0:0)

  • 87
    Lukas Tomic 1:1
  • 57
    Andre Posch 1:0

 

 

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