Heimstärke untermauert: Lebring bleibt die Nummer Eins im Bezirk Leibnitz

SV Lebring
FC Gamlitz

Am Freitag verbuchte SV Lebring einen 3:1-Erfolg gegen Gamlitz. Was viele voraussagten, trat letztlich auch ein: Die heimstarken Lebringer wurde der Favoritenrolle gerecht und feierten in einem hochkarätigen Spiel einen Derbysieg.

lebring kabinenjubel gamlitz privat

Der SV Lebring feiert die drei Punkte im Bezirksderby gegen den FC Gamlitz

Gamlitz dominierte die erste Hälfte - Tore blieben aber aus

Die Gäste, die ja bis zu dieser Begegnung erst eine Niederlage zu Buche stehen hatten begannen sehr druckvoll und waren in den ersten 45 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Der Kasten von Lebring-Goalie Dominik Huberts war aber wie vernagelt, die drei Top-Chancen der Gamlitzer blieben ungenützt. Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende.

Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Match ein wenig, die Hausherren übernahmen step by step das Kommando. Drei gute Möglichkeiten der Gastgeber blieben ohne zählbaren Erfolg, so dauerte es bis zur 72. Minute, ehe die Heimfans unter den 350 Besuchern zum ersten Mal jubeln durften. Nach einem schönen Pass in die Tief von Nejc Rober schnappte sich Herbert Rauter die Kugel und traf von der rechten Strafraumgrenze ins kurze Eck.

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Nejc Rober erzielte ein Traumtor

Jetzt hatten die Lebringer Lunte gerochen: Nach einem Gestocher im Sechszehner, dem ein Eckball vorausgegangen war, versenkte Markus Wruntschko versenkte die Kugel zum 2:0 für den Gastgeber (78.). Die Gäste steckten aber nicht auf und kamen ebenfalls zum Erfolg. Reality Arase Asemota schickte Jan Kristl und der Mittelfeldakteur traf vom 16er ins kurze Eck (80.)

Die Heimischen bauten ihre Führung in der Nachspielzeit aus, als Nejc Rober - mit dem schönsten Treffer des Tages - in der 92. Minute traf. Nach einem Freistoß aus 40 Metern spekulierte der Gamlitzer Torhüter Matej Andrejc wohl mit einer Flanke, Rober überlistete ihn und traf genau ins Tor. Letzten Endes holte Lebring gegen FC Gamlitz drei Zähler.

Die Offensive von SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring in Schach zu halten ist kein Zuckerschlecken. Auch Gamlitz war in diesem Spiel mehrmals überfordert. Bereits 35-mal schlugen die Angreifer von SV Lebring in dieser Spielzeit zu. Die Saison von Lebring verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring nun schon acht Siege und ein Remis auf dem Konto, während es erst fünf Niederlagen setzte. Seit fünf Begegnungen hat SV Lebring das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.

Das war erst die zweite Saisonniederlage für den FC Gamlitz

Nur zweimal gab sich FC Union RB Weinland Gamlitz bisher geschlagen. Lebring stabilisiert nach dem Erfolg über FC Gamlitz die eigene Position im Klassement. Mit 22 ergatterten Punkten steht Gamlitz auf Tabellenplatz fünf.

Am kommenden Samstag tritt SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring bei SC Geomix Liezen an, während FC Union RB Weinland Gamlitz einen Tag zuvor USV RB Mettersdorf empfängt.

 

Stimmen zum Spiel:

Bernd Habijanic, Co-Trainer Lebring:

„Kompliment an die Mannschaft. Eine Partie auf Messers Schneide, die wir durch Willenskraft für uns entschieden haben. Bernd Habjianik

Jochen Zadravec, Trainer Gamlitz:

„Wir hätten uns in der ersten Halbzeit mindestens mit einem Tor belohnen müssen, leider war die Kiste vernagelt. In Hälfte Zwei haben wir schlecht verteidigt und leider so die Tore bekommen.“

 

Landesliga: SV Tiba-Gady-Raiffeisen Lebring – FC Union RB Weinland Gamlitz, 3:1 (0:0)

  • 92
    Nejc Rober 3:1
  • 80
    Jan Kristl 2:1
  • 78
    Markus Wruntschko 2:0
  • 72
    Herbert Rauter 1:0

 

Startformationen:

SV Lebring: Dominik Huberts - Cajetan Beutle, Markus Wruntschko, Florian Ferk - Nejc Rober, Jure Volmajer, Christoph Martschinko, Michael Hofer (K) - Herbert Rauter, Marco Heil, Daniel Steinwender

FC RB Weinland Gamlitz: Matej Andrejc - Martin Oberluggauer, Mateo Cosic, Sandro Sabathy - Luka Vindis, Jan Kristl, Lucas Mario Horvat, Alen Polanec, Reality Arase Asemota, Ivan Mihaljevic (K) - Philip Bruno Fuchs

 

by René Dretnik

Fotos: Richard Purgstaller 

 

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