Starke Herbstperformance: Frauentaler Nachahmung wird angestrebt

Bis zum Sommer 2018 musste der SV Kilger Domaines Frauental darauf warten, um endlich einmal Landesligaluft schnuppern zu können. Um dort anzukommen musste man über eineinhalb Jahrzehnte durch die Oberliga Mitte/West gehen. In der Landesliga geht es sehr schnell um Fuß zu fassen. Einen Höhepunkt erlebte der Club 21/22, als man den Steirercup-Titel heimholen konnte. Aktuell mischt die Rieger-Truppe als Sechster voll mit in der oberen Tabellenhälfte. Wenngleich die Punkteabstände sehr knapp angesiedelt sind. Zum Dritten Lebring fehlen nur 3 Zähler, nach hinten weisen die Frauentaler auf den Viertvorletzten Bruck/Mur gerade einmal einen Sechspunkte-Polster auf. Was gleichbedeutend damit ist, dass für den SVF im Frühjahr noch sehr vieles möglich erscheint. Sektionsleiter Ernst Klug steht Ligaportal.at Rede und Antwort:

 

 Trainer

Wohin geht die Reise für Trainer Patrick Rieger und die Frauentaler in der Frühjahrs-Rückrunde?

 

Ligaportal: Wie ist die Stimmung in der Mannschaft nach der guten Hinrunde? 

Sektionsleiter Ernst Klug: "Die Stimmung in der Mannschaft ist hervorragend. Die 5 erfolglosen Runden zur Mitte der Hinrunde wurden anstandslos weggesteckt. Was dann auch der Grund des Trainerwechsels war. Mit dem Team rund um Coach Patrick Rieger, der erstmalig in der Landesliga aktiv ist, haben wir dann wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Wenngleich es nochmal gilt sich bei Trainer Ewald Klampfer zu bedanken, der in den vier Jahren hervorragende Arbeit geleistet hat. Die neue Führung hat dann am Spielsystem etwas geändert bzw. ist es gelungen neue Impulse zu setzen. Was dann eben zum starken 6. Tabellenplatz geführt hat. Wir sind uns aber auch sicher, dass bezüglich Abstieg das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Deshalb gilt es in der Rückrunde entsprechend auf der Hut zu sein."

Wie werdet Ihr die Wintervorbereitung anlegen?

"Der Trainingsstart ist mit Mitte Jänner anberaumt. Bis dorthin sind die Spieler mit einem Homeprogramm ausgestattet. Am Deutschlandsberger Kunstrasen werden wir dann 6 - 7 Testspiele absolvieren. Auch ein Trainingslager steht am Programm. In der Energiewoche geht es wieder für vier Tage ins kroatische Medulin."

Wie steht es um Transferaktivitäten in der Winterpause?

"Als Zugang gibt es Moritz Prattes (Großklein) zu verzeichnen. Abgänge gibt es keine zu vermelden. Erfreulich ist dass mit Christian Dengg, Maximilian Suppan und Lukas Kremser im Frühjahr drei Langzeitverletzte retour kommen werden."

 

Was muss im Frühjahr verbessert werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen?

"Es gilt ganz einfach das Verbesserungs-Potenzial entsprechend auszuschöpfen. Vor allem was die Effizienz vor des Gegners Tor anbelangt ist noch viel Luft nach oben gegeben. Um das zu erreichen gilt es die Vorgaben des Trainers zu erfüllen. Am eigenen Platz geht es darum bestimmter aufzutreten. Während wir auswärts an der 4. Stelle postieren, reicht es zuhause gerade einmal zum 10. Rang. 23 Punkte aus 15 Partien wäre aber ein Wert, den wir gerne wieder annehmen würden."

 

Wie schätzen Sie die Tabellensituation ein, wer wird am Ende die Nase vorne haben?

"Die Voitsberger sind der uneingeschränkte Titelfavorit. Nach dem Gezeigten in den letzten Jahren hätten es sich die Weststeirer auch mehr als verdient. Kaum vorstellbar, dass da eine andere Mannschaft Paroli bieten kann. Bei den Judenburgern denke ich sieht die Lage nicht wirklich rosig aus. Bei 3 bis 4 Absteiger braucht man schon einen ordentlichen Lauf um der Rückreihung in die Oberliga noch zu entkommen."

 

Welche Teams haben Sie besonders überrascht?

"Mit dem starken Auftreten der beiden Aufsteiger Fehring und Köflach war nicht wirklich zu rechnen. Hinter den Erwartungen geblieben sind meiner Meininung nach Lafnitz II, Heiligenkreuz und eben die Judenburger."

   

Welchen Tabellenplatz haben Sie für Ihre Mannschaft ins Auge gefasst?

"Das realistische Ziel das es zu verfolgen gilt ist es, den 6. Tabellenplatz zu halten. Was dann einen tollen Erfolg für uns darstellen würde."

Fotocredit: RIPU

by: Roo

 

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