Trainereffekt in Gamlitz zeigt Wirkung: Drei Spiele - neun Punkte

FC Gamlitz
Tus Heiligenkreuz

In der Auswärtspartie gegen FC Gamlitz ging Heiligenkreuz erfolglos mit 1:2 vom Platz. Nach fünf Partien ohne Niederlage in Folge musste Heiligenkreuz diesmlal eine Niederlage einstecken. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften egalisiert und 2:2 remis gespielt.

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Luka Vindis verwertete einen Handselfmeter

Unspektakuläre erste Halbzeit

Im ersten Durchgang tasteten sich die beiden Mannschaften lediglich ab, Tore gab es nicht zu verzeichnen. Das Spiel stand eher auf dürftigem Niveau, die Protagonisten waren in der Offensive eher zahnlos, meist war bereits vor der Box Endstation. Gamlitz versuchte ein Fussballspiel aufzuziehen, die Fussballer aus Heiligenkreuz hatten sich auf die Taktik "Hoch und weit - bringt Sicherheit eingeschworen und begnügten sich damit, den Ball weit und hoch nach vorne zu befördern.

Je eine Möglichkeit pro Team war dennoch vorhanden: In Minute 12 klärte Gamlitz-Keeper Matej Andrec einen Kopfball von Florian Pinnitsch und in der 19. Minute rettete Daniel Stoiser vor Alen Polanec. So endete der erste Durchgang torlos.

Guter Auftritt der Hausherren in Hälfte zwei

In der zweiten Hälfte nahm dann die Partie mehr an Fahrt auf - die Hausherren traten jetzt viel spielfreudiger und aggressiver auf und wurden auch belohnt. Luka Vindis verwertete in der 48. Minute einen Handselfmeter zum 1:0 für Gamlitz.  Für das zweite Tor des Gastgebers war Philip Bruno Fuchs verantwortlich, der sich in der 59. Minute blitzschnell drehte und das 2:0 besorgte.

Die Partie schlief jetzt ein wenig ein. Die Gastgeber verwalteten geschickt und versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Die Gäste waren nicht in der Lage Offensiv Akzente zu setzen - dennoch gelang ihnen kurz vor Schluss der Anschlusstreffer. Nikola Vuksanovic setzte einen Schuss aus der zweiten Reihe ab - und es klingelte im Kasten. Dieser Treffer diente aber nur mehr der Ergebniskorrektur - schließlich strich FC Gamlitz die Optimalausbeute gegen Tus Heiligenkreuz am Waasen ein.

So stehts um die Teams

Zehn Siege, acht Remis und sieben Niederlagen hat Gamlitz derzeit auf dem Konto. Die letzten Resultate von FC Union RB Weinland Gamlitz konnten sich sehen lassen – zehn Punkte aus fünf Partien.

Tus Heiligenkreuz verbuchte insgesamt acht Siege, acht Remis und neun Niederlagen. Der Gast baut die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus.

FC Gamlitz setzte sich mit diesem Sieg von Heiligenkreuz ab und nimmt nun mit 38 Punkten den siebten Rang ein, während Tus Heiligenkreuz am Waasen weiterhin 32 Zähler auf dem Konto hat und den zehnten Tabellenplatz einnimmt.

Für Gamlitz geht es schon am Freitag bei ASK Mochart Köflach weiter. Das nächste Mal ist Tus Heiligenkreuz am 12.05.2023 gefordert, wenn SC Geomix Liezen zu Gast ist.

 

Stimmen zum Spiel:

Zoran Begic, Trainer Gamlitz:

"Das war ein absolut verdienter Sieg. Die Jungs haben gegen den Ball die Aggressivität gezeigt, so wie ich sie kennengelernt habe. Mit Ball war es ein sehr mutiger Auftritt. Wir stehen aber erst am Beginn und arbeiten weiter daran, dass das noch besser wird."

Horst Pfeifer, Co-Trainer Heiligenkreuz:

"Wir haben verdient verloren. Die Mannschaft hat nichts von dem umgesetzt, was wir ihnen aufgetragen haben."

Landesliga: FC Union RB Weinland Gamlitz – Tus Heiligenkreuz am Waasen, 2:1 (0:0)

  • 87
    Nikola Vuksanovic 2:1
  • 59
    Philip Bruno Fuchs 2:0
  • 48
    Luka Vindis 1:0

Aufstellungen:

FC RB Weinland Gamlitz: Matej Andrejc - Jan-Markus Hiden, Sandro Sabathy (K) - Luka Vindis, Franz Christopher Sundl, Jan Kristl, Michael Schauer (63. Asemota), David Katzianschütz, Alen Polanec (72. Horvat), Dominik Oswald - Philip Bruno Fuchs (72. Rode)

Hlg. Kreuz/W.: Daniel Stoiser - Erman Bevab, Matthias Gross, Lukas Ratschnig (K) - Nikola Vuksanovic, Manuel Leeb, Marco Heibl, Johannes Driesner (73. Mohsenzada) - Patrick Unterkircher (63. Tatschl), Florian Pinnitsch (63. Pihler), Nino Köpf

 

by René Dretnik

Foto: Richard Purgstaller

 

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