Der Startschuss in die steirischen Landesliga ist gefallen. Der TUS Bad Waltersdorf traf als Aufsteiger auf den ASK Köflach. Die Thermenstädter hatten sich viel vorgenommen und konnten sich tatsächlich die drei Punkte holen. Das Spiel endete nach 1:2-Rückstand mit 3:2. Damit starten die Waltersdorfer wunschgemäß in die Saison und feiern den ersten Landesligasieg der Vereinsgeschichte.
Das Spiel mit zwei nach vorne orientierten Teams, doch es dauerte bis zur 32. Minute, ehe das erste Tor fiel. Armin Horschinegg brachte Bad Waltersdorf nach einer herben Abwehrfehler der Gäste in Führung. Köflach versucht den schnellen Ausgleich zu erzielen, woraus aber nichts wird. Die Gastgeber zeigten sich in der ersten Halbzeit als die aktivere Mannschaft und gingen verdient mit 1:0 in die Halbzeitpause.
Der zweite Durchgang startete mit einem entschlossenen ASK Köflach. Vorerst will das Tor aber nicht fallen. In der 71. Minute wurde ihr Einsatz schließlich belohnt, als Petar Smoljan den 1:1-Ausgleich erzielt - nach einer Flanke wehrt der Goalie kurz ab und aus einem Gestocher drückt Smoljan das Leder über die Linie.
Nur sieben Minuten später drehte ASK Köflach das Spiel komplett. Niko Salika traf in der 78. Minute zum 1:2 - Angriff über die linke Seite und die Weststeirer führen. Jetzt muss Waltersdorf riskieren, wenn es noch mit Zählbarem klappen soll. Die Heimischen werfen alles nach vorne und sollten sich belohnen.
In der 84. Minute gelang Ognjen Davidovic der wichtige Ausgleich zum 2:2 - die Abwehr der Köflacher macht es wieder nicht gut und Davidovic kann sich die Ecke aussuchen. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, und beide Teams suchten die Entscheidung. Schließlich war es Pascal Archan, der in der 90. Minute den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte - bitter für die Köflacher: der Spieler dürfte wohl im Abseits gestanden sein, der Treffer zählte aber und kurz darauf ist das Spiel vorbei.
Harald Stückler (Obmann Köflach): "Wir haben heute aufgrund zu einfacher Gegentore und einer unverständlichen Entscheidung des Schiedsrichters verloren. Da hilft es dann auch nicht, wenn der Schiedsrichter sich nach der Partie entschuldigt. Wir müssen das Ergebnis aber so hinnehmen und nächste Woche wieder voll da sein. Ich denke, dass ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen wäre, aber okay. Ich gratuliere dem Gegner zu den drei Punkten."
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