Frauental gibt sich Zeit

Nermin Ibrahimi, Bostjan Znuderl oder Sadik Aganovic: Drei nicht ganz unbekannte Namen im steirischen Amateur-Fußball. Alle drei stehen beim SV Frauental in der Oberliga Mitte-West unter Vertrag und alle drei Akteure neben vier weiteren wurden im Sommer verpflichtet. Die Neuverpflichtungen waren notwendig, will man die selbst gesetzten Ziele - Top-Drei - erreichen. Nach zwei Runden steht die Elf von Trainer Bojan Kus nun aber erst bei zwei Zählern. Auf ein 0:0 in Thal folgte ein mageres 2:2 vor eigenem Publikum gegen Landesliga-Absteiger Köflach.

"Ganz klar, wir haben uns auf jeden Fall mehr erwartet. Da gibt es nichts zu beschönigen", sagt der stellvertretende Sektionsleiter Ernst Klug. "Vor allem zu Hause gegen Köflach hatten wir eigentlich drei Punkte eingeplant. Das Unentschieden war sicher zu wenig." Mit dem einen Zähler in Thal sei er noch zufrieden gewesen. "Von dort Punkte zu entführen, ist nicht so einfach."

Der Funktionär gibt der Mannschaft aber noch Zeit, sich zu finden. "So schnell geht das auch wieder nicht. Wir haben viele neue Spieler und die müssen sich erst aneinander gewöhnen. Mit dem mussten wir auch rechnen und haben deswegen auch Geduld. Wir schauen jetzt einmal von Spiel zu Spiel."

"Rangverbesserung muss drinnen sein."

Wie eingangs kurz erwähnt, ist die Top-Drei das erklärte Ziel der Frauentaler, die momentan auf Tabellenplatz zehn rangieren. "Eine Rangverbesserung  und damit unter die ersten drei zu kommen, muss einfach drinnen sein", so Klug. Man habe ja nicht umsonst, solche Kaliber aus der Landesliga verpflichtet.

Am Freitag trifft die Mannschaft auswärts auf Gössendorf. Klug rechnet mit einer knappen Partie, weil er Gössendorf auswärts besser einschätzt als Köflach zu Hause. Egal wer als Favorit in die Partie geht, Frauental täte gut daran, den ersten Dreier zu landen. Je länger man damit wartet, umso mehr steigt auch der Druck auf die Spieler. "Das ist ganz klar, aber ich bin zuversichtlich, dass wir demnächt den ersten Sieg landen." 

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von Redaktion

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