Köflach: Interview mit Wilfried Gutschi

altAuf eine enttäuschende Hinrunde muss der ASK Köflach in der Oberliga Mitte-West zurückblicken. Die Weststeirer, die vergangene Saison aus der steirischen Sparkassenn Landesliga abgestiegen waren, hatten große Erwartungen, bekamen aber gewaltige Probleme und laufen nach wie vor Gefahr auch noch weiter hinunter zu rasseln. Der Klub überwintert als Tabellenzwölfter mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Vorletzten aus Schwanberg. Vier Punkte beträgt der Polster auf Schlusslicht Lebring. Wir sprachen mit Wilfried Gutschi, der während der Hinrunde als Trainer einsprang. Der "Feuerwehrmann" stand uns für ein paar Fragen zur Verfügung.

unterhaus.at: Ist Ihre Zeit als Trainer in Köflach schon wieder vorbei?

Wilfried Gutschi: "Genau so ist es. Ich bin nur eingesprungen, weil Not am Manne war und weil ich helfen wollte. Es war aber von Anfang an klar, dass ich mit Winterpause wieder weg bin."

unterhaus.at: Kann man mit einer derartigen Hinrunde irgendwo zufrieden?

Wilfried Gutschi: "Nachdem ich nur wenige Spiele Trainer war, kann und will ich hier nichts sagen. Grundsätzlich ist aber einmal zu sagen, dass die Mannschaft wirlich nicht schlecht ist. Der Verein hat sich nach dem Abstieg aber natürlich mehr erwartet. Dass man jetzt wieder unten drinnen steckt und sogar unter Druck steht, ist unglücklich."

unterhaus.at: Woran liegt es, dass es so schlecht gelaufen ist?

Wilfried Gutschi: "Da war sehr viel Pech dabei. Sie hatten viele Verletzte, was bei dem kleinen Kader natürlich ein Problem ist. Es kann jetzt aber nur ein Ziel geben und das lautet, nach vorne zu schauen - im doppelten Sinn."

unterhaus.at: Wie geht es mit Wilfried Gutschi weiter? Hat er einen neuen Verein?

Wilfried Gutschi: "Wenn ich gerne als Trainer weitergemacht hätte, hätte ich ja in Köflach bleiben können. Es ist ein gutes Umfeld dort und es ist alles intakt."

von Martin Mandl

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