Dreigeteilte Hinrunde für Gralla

altGuter Start, schlechter Mittelteil und besseres Ende: So lässt sich die Hinrunde des SV Gralla in der Oberliga Mitte-West am Einfachsten beschreiben. Die Mannschaft von Trainer Klaus Oberkofler startete gut in die Saison, musste dann einen kleinen Durchhänger ninnehmen und spielte zum Ende hin wieder ganz ordentlichen Fußball. Der Verein überwintert damit auf dem zehnten Tabellenplatz mit 16 Punkten auf dem Konto.

Sektionsleiter Harald Haas ist sich nicht ganz sicher, wie er den Herbst werten soll. "Wir sind nicht unzufrieden, aber gewisse haben uns nicht gefallen", sagt der Funktionär. Nach dem tollen Start und sieben Punkten aus drei Partien stiegen die Erwartungen, was einen Durchhänger zur Folge hatte. "Es ist ganz klar, dass man dann plötzlich mehr will. Es wäre in der folgenden Phase auch ganz bestimmt mehr möglich gewesen, aber es haben dann einige Dinge nicht mehr so geklappt."

Schlechte Chancenauswertung

Egal zu welcher Phase der Saison, das größte Problem war laut Haas die Chancenauswertung. "Uns fehlt ein Torjäger, der richtig steht und aus allen Lagen trifft. So einen Spieler brauchen wir. Aber diesen Spieler suchen ohnehin alle", grinst der Sektionsleiter. Rückblickend war, wenn es nach Haas geht, eigentlich nur eine Partie schlecht. "Der Rest war in Ordnung und wir haben uns da nur durch die schlechte Chancenauswertung um die Ernte gebracht."

Das Saisonziel - die Top-Fünf - hat Gralla noch nicht aus den Augen verloren. Fünf Punkte fehlen auf den Fünftplatzierten Flavia Solva. "Natürlich muss man auch fünf Punkte erst aufholen, aber ich bin guter Dinge, dass wir im Frühjahr noch einige Punkte gut machen können."

Wie erwähnt sucht man nach einem Angreifer. "Er müsste aber sowohl finanziell als auch sportlich hineinpassen und das ist im Winter nicht einfach", meint Haas. Mit einfacheren Wörtern: Der Spieler müsse die Mannschaft verstärken können.

von Redaktion

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