Deutschlandsberg: Ausgeglichenheit als Ass

altNur ein verlorenes Spiel in 13 Runden, die meisten erzielten Tore und Herbstmeister der Oberliga Mitte-West: Was will man aus Vereinssicht mehr? Der Deutschlandsberger SC wurde im Herbst den Erwartungen gerecht und überwintert mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Zudem hat man das bessere Torverhältnis gegenüber Verfolger Thal. Nach der ersten Saisonhälfte ist die Mannschaft von Trainer Jerko Grubisic ganz klar auf dem Weg in Richtung Aufstieg.

"Wir sind natürlich sehr zufrieden mit der Hinrunde, aber die Sache ist noch lange nicht gegessen", warnt Sektionsleiter Christian Köberl vor Übermut. "Die Mannschaft hat guten Fußball gezeigt, aber im Sport geht es so schnell. Man darf sich keine Ausrutscher erlauben." Als einzigen Konkurrenten um den Aufstieg sieht er Thal, die man nicht unterschätzen dürfe. "Mit ihnen muss man immer rechnen, auch wenn sie in den letzten Jahren immer im Frühjahr eingebrochen sind. Auf das werden wir uns aber ganz sicher nicht verlassen."

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Gefallen hat dem Funktionär vor allem, wie das Team auf den Ausfall von Miliam Guerrib und Co. reagiert hat. "Das ist ein sehr wichtiger Spieler. Er stand uns fünf Spiele lang nicht zur Verfügung und trotzdem waren wir erfolgreich. Das zeigt schon, dass wir einen sehr ausgeglichenen Kader haben", so Köberl. Die vermeintlich zweite Reihe sei jederzeit einsetzbar und habe genau so viel Qualität wie die erste Garnitur. "Wir haben sicher sieben bis acht Spieler in der Hinterhand, die ohne Weiteres Verantwortung übernehmen können." Daran sei ganz eindeutig die Handschrift von Coach Grubisic zu erkennen, der nach einer Auszeit wieder das Trainerzepter beim DSC schwingt.

Dennoch wird es im Winter die eine oder andere Veränderung im Kader geben. Ein Abgang ist bereits fix. Aladin Hozanovic wird Deutschlandsberg verlassen. Für Ersatz ist noch nicht gesorgt, die sportliche Leitung hält aber Ausschau nach potentiellen Neuzugängen.

 

von Redaktion

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