Aufsteiger Rein spielt zum zweiten Mal Remis

Aufsteiger TUS Rein bleibt auch nach dem zweiten Spieltag in der Oberliga Mitte-West weiter ungeschlagen. Gegen den SV Wildon holen sich die Reiner in einem Kampfspiel ein 1:1-Unentschieden. Bei den Gästen ist man indes erbost über die ihrer Meinung nach schlechten Platzverhältnisse in Rein. Die Hausherren wiederum können die ganze Aufregung nicht verstehen, da beide Teams mit den gleichen Verhältnissen zu kämpfen hatten.

"Ich mache niemanden einen Vorwurf, dass der Platz zu klein ist oder viele Löcher hat. Aber wenn am Samstag ein Oberliga-Spiel ansteht, dann kann man zuvor zumindest den Rasen mähen", beschwert sich Wildon-Trainer David Preiss. Laut Aussage von Preiss war es auf diesem Untergrund unmöglich, ein schnelles Spiel aufzuziehen.

Torchancen bleiben Mangelware

So bleiben auch Torchancen der Gäste in der ersten Halbzeit absolute Mangelware. Wenn eine Mannschaft Gefahr ausstrahlt, dann sind es die Hausherren. Allein Stoimaier und Schnitzer vergeben in den ersten 45 Minuten vier hundertprozentige Möglichkeiten. Wildons Daniel Krenn hat Mitte der ersten Halbzeit eine gute Einschussmöglichkeit. Zudem wird Wildon bei einem indirekten Freistoß im Sechzehner gefährlich. Und wieder ist es Krenn, der diesmal allerdings ins Tor trifft. Laut den Hausherren wurde zuvor der eigene Goalie behindert, allerdings entscheidet der Schiedsrichter auf Tor - Wildon führt 1:0.

In der zweiten Halbzeit versuchen die Hausherren das Spiel zu machen, kommen aber vorerst nicht zum Torerfolg. Schnitzer (Stange) und Bisser lassen die besten Chancen der Hausherren ungenützt. Trotzdem kommen sie in der 68. Spielminute zum Ausgleich. Nach einem Fehler eines Wildoner Innenverteidigers, schnappen sich die Hausherren den Ball und spielen eine platzierte Flanke in den Strafraum. Christoph Uitz steht am richtigen Fleck und lässt sich diese Chance nicht entgehen.

Schnitzer fliegt vom Platz

In weiterer Folge schwächen sich die Hausherren selbst. Nach einem harten Einsteigen vom Roman Schnitzer (75), fliegt der Reiner mit einer glatt Roten Karte vom Platz. Die numerische Überzahl dauert aber nur vier Minuten an, weil auch Wildons Krenn mit Gelb-Rot frühzeitig duschen gehen muss.

In der 85. Minute haben die Hausherren noch ihre letzte gute Chance, aber vergeben aus halblinker Position. So bleibt es beim 1:1. "Am Ende müssen wir sogar froh sein, dass es für einen Punkt gereicht hat. Aber ich habe das schon befürchtet, auf diesem Platz kann man nicht Fußball spielen", so Preiss.

 

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