Werndorfer Erfolgslauf setzt sich in Gralla fort

Mit vier Siegen in Folge und jeder Menge Selbstvertrauen ist der SK Werndorf am Freitagabend nach Gralla gereist. Und auch die Hausherren des SV Gralla konnten den Erfolgslauf der Pojer-Elf nicht stoppen. Werndorf siegte schlussendlich knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 (0:0). Damit übernehmen die Werndorfer in der Oberliga Mitte West sogar für einen Tag die Tabellenführung, da Großklein erst am Samstag im Einsatz ist. Die Hausherren fallen vorerst zurück auf Platz neun.

"Das war ein absolut verdieter Sieg von uns. Gralla hat 15 Minuten anständig Druck erzeugt, aber danach haben wir die Partie gut unter Kontrolle bekommen und auch zahlreiche Chancen herausgespielt", sagt Werndorfs Trainer Rene Pojer. Dabei begann die Woche für die Werndorfer alles andere als nach Wunsch. Nachdem sich Zweiertormann Stephan Oswald das Kreuzband gerissen hatte und ein Ersatz in der kurzen Zeit nicht zu finden war, hätte sich um ein Haar Trainer Pojer zwischen die Pfosten stellen müssen. Einsertormann Manuel Gerlitsch bekam nach seiner Verletzung aber heute, Freitag, die Drähte aus seiner Hand und spielte mit einer Schiene die 90 Minuten durch. "Hut ab vor seiner Leistung und dass er die 90 Minuten für uns durchgebissen hat", sagt Pojer, der nun lediglich als Ersatztormann am Spielbericht geführt war.

Gralla mit Anfangsdruck

Die Gäste hatten anfangs eine Druckphase von Gralla zu überstehen. In der zehnten Minute bringt Bucsek einen Corner scharf zur Mitte und ein Galla-Anfreifer köpfelt aus drei Metern daneben - die beste Chance der Hausherren während des gesamten Spiels. Denn schon kurz danach finden die Gäste immer besser ins Spiel und hätten in der 15. Minute einen Elfer bekommen können. Ein Handspiel eines Gralla-Verteidigers wird vom Schiedsrichter aber nicht gesehen. 

In der zweiten Hälfte gelingt den Gästen dann ein Start nach Maß. Claudio Lindschinger trifft per Aufsetzer zur verdienten 1:0-Führung. In weiterer Folge vergibt Gangl eine Riesenchance aufs 2:0. Die Gäste drücken auf die Entscheidung und haben in der 70. Minute erneut den Torschrei im Hals. Bei einem Schuss von Gangl an die Latte, überquert der Ball danach wohl mit vollem Umfang die Linie. Schiedsrichter Gremsl erkennt das Tor aber nicht an und so bleibt es beim 1:0 - auch weil die Hausherren in weiterer Folge nicht mehr in der Lage sind, gefährliche Torchancen herauszuspielen.

 

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