Beim TUS Installationen Beranek Rein kann man im vergangenen einhalb Jahrzehnt eine permanente Steigerung beobachten. So schafft man es sich kontinuierlich in der Gebietsliga Mitte zu verbessern, bis dass es im Sommer 2011 auch klappt, mit dem Aufstieg in die Unterliga Mitte. Nach drei Jahren in selbiger gelingt die nächste Klassenverbesserung, diesmal in die Oberliga Mitte/West. Und auch dort ist ein ständiger Formanstieg zu verzeichnen. Denn nach zwei zwölften, einen elften und einen siebenten Platz, war man im Vorjahr mit nur vier Punkten Rückstand auf Meister Gamlitz, am starken 3. Rang antreffbar. Was durchaus den Schluss zulässt, dass man Rein aktuell durchaus mit auf der Rechnung haben muss, was den möglichen Relegationsplatz anbelangt. Derzeit fehlen der Truppe von Trainer Hannes Derler vier Zähler auf den Zweiten Köflach. Wenngleich aber der Sachverhalt auch völlig anders aussehen könnte. Denn nach einem wunschgemäßen Start mit zwei Siegen verbremst der TUS Rein den Mittelteil komplett (6 Spiele - 2 Punkte). Die letzten fünf Partien findet man dann wieder in die Spur. Gelingt es doch von möglichen 15 Zählern, 12 auf die Habenseite zu bringen. Daraus lässt sich ablesen, dass die Reiner, vorausgesetzt man vermeidet einen weiteren längeren Aussetzer, durchaus ein heißer Kanditat auf den Vizemeistertitel sind.
Angreifer Florian Pinnitsch, seit Jänner 2019 in Rein, zählte im Herbst zu den Spielern mit dem meisten Einsatzminuten.
Vereinsname: TUS Rein
Tabellenplatz: 5. Oberliga Mitte/West
Heimtabelle: 11.
Auswärtstabelle: 3.
längste Serie ohne Sieg: 6 Spiele
höchster Sieg: 6:0 gg. Tobelbad (10. Runde)
längste Serie ohne Niederlage: 3 Spiele
höchste Niederlage: 1:4 gg. Straß (3. Runde)
geschossene Tore/Heim: 2,0
bekommene Tore/Heim: 1,7
geschossene Tore/Auswärts: 2,5
bekommene Tore/Auswärts: 1,3
Spiele zu Null: 4
Fairplaybewerb: 3.
erhaltene Karten: 1 gelb-rote Karte/25 gelbe Karten
erfolgreichste Torschützen: Roman Schnitzer, Michael Kohlbacher, Michael Stoimaier, Daniel Krenn (jeweils 4 Treffer)
Wie zufriedenstellend ist der Herbstdurchgang verlaufen?
"Wirklich zufrieden können wir mit der Hinrunde nicht sein. Eben weil uns die Schwächeperiode, die darauf zurück zu führen ist, dass uns Leistungsträger verletzt ausgefallen sind, einiges an Terrain in der Tabelle gekostet hat. So gesehen wären wohl locker 26 Punkte drinnen gelegen. Wollte aber nicht sein - so gilt es eben im Frühjahr das zu kompensieren."
Wo gilt es nun in der Rückrunde den Hebel verstärkt anzusetzen?
"Warum auch immer, aber im Frühjahr ist es uns stets gelungen, stärker abzuliefern. Gelingt uns das auch diesmal und bleiben wir von Ausfällen weitgehenst verschont, ist durchaus eine deutliche Platzverbesserung vorstellbar."
Hat es Kaderveränderungen in der Winterübertrittszeit gegeben?
"Ein wenig haben wir an den Stellschrauben gedreht. Am Programm, der Trainingsstart war der 20. Jänner, steht auch ein viertägiges Trainingslager im kroatischen Novigrad."
Welche Mannschaften werden sich letztlich den Meistertitel ausmachen?
"Frohnleiten wird das rüberschaukeln. Aber dahinter wird es wohl ein Gefecht um den möglichen Relegationsplatz geben."
Wie sieht das deklarierte Saisonziel aus?
"Wir haben uns 25 Frühjahrpunkte zum Ziel gesetzt. Das sollte dann eigentlich reichen für einen Top-3-Platz."
DSV Leoben (LL/4:3), Stallhofen (GLW/6:1), Bad Waltersdorf (OLS/1:6)
Photo: Richard Purgstaller
by: Ligaportal/Roo
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